Solawi Crowdsalat: Dein Name für einen jungen Obstbaum. NABU Coesfeld unterstützt diese Aktion mit 10 Obstbäumen.
Solawi Crowdsalat hat in der Gemeinschaft eine Streuobstwiese mit 80 seltenen Obstsorten gepflanzt. Jeder Baum kann mit einer Spende unterstützt werden und bekommt einen Namen. Der NABU
Coesfeld unterstützt diese Aktion mit 10 Bäumen, damit die Pflege der ersten 5 Jahre gesichtet ist.
Folgende Zeilen erhielten wir von Solawi Crowdsalat:
Hallo liebe Namensgeber:innen,
mit eurer Unterstützung konnten wir im Dezember eine Obstwiese mit 82 Obstbäumen anlegen.
Viele Leute haben uns an den Pflanztagen vor Ort geholfen und über 60 Bäume tragen bereits einen Namen. Der Welterhof und die Solawi Crowdsalat sind überglücklich und sagen
Dankeschön an EUCH.
Mit dieser Mail bekommt ihr ein Dokument mit den Daten zu denen von euch benannten Bäumen.
Erzählt gerne von uns, der Obstwiese und der gemeinsamen Energie für den Klimaschutz!
Ihr bekommt Anfang des Jahres weitere Informationen zum Namensgebungstag, an dem wir gemeinsam die Namensschilder an die Bäume hängen werden. Dazu folgen dann auch Infos zur
Bezahlung. Alles in Ruhe im nächsten Jahr.
Viele Grüße, eine besinnliche Zeit zum Jahresende und viel Kraft für das neue Jahr wünscht
Das Team vom Welterhof und der Solawi Crowdsalat
Die Solidarische Landwirtschaft kennt keine Verlierer!
Neue Wege – weg von der konventionellen Landwirtschaft – hin zu einer umweltverträglichen, für alle finanzierbaren Landwirtschaft! Die Solidarische Landwirtschaft kennt keine Verlierer!
Dezember 2022: Ehrenamtspreis an Antje Kleinschneider durch die Stadt Coesfeld verliehen.
Allgemeine Zeitung Coesfeld - 08.12.2022
Antje Kleinschneider ist seit 2009 Gruppenleiterin der Coesfelder NAJU und im Jahr 2011 gründete sie zusätzlich eine Familiengruppe und ist seit dieser Zeit im Einsatz im Natur- und
Umweltschutz.
Die Naturschutzjugend (NAJU) Coesfeld ist die Jugendorganisation im NABU Kreisverband Coesfeld seit 1984 für alle Kinder und Jugendlichen.
Unser Anliegen ist es, Kinder für ihre Umwelt und die Natur zu sensibilisieren und zu begeistern. Wir gehen gemeinsam mit Kindern auf Entdeckungsreisen durch die Natur vor unserer
Haustür.
Der NABU Coesfeld gratuliert Antje Kleinschneider für diese Auszeichnung.
Pressemitteilung: Das Komitee gegen Vogelmord e.V. und der NABU Kreisverband Coesfeld e.V. sind empört über die Einstellung des Ermittlungsverfahrens im Fall der Rotmilan-Vergrämung in
Ottmarsbocholt.
Nach der Einstellung des Verfahrens durch die Staatsanwaltschaft kann der Beschuldigte allerdings immer noch mit einem Bußgeld belegt werden.
Im März dieses Jahres war von einem Mitarbeiter der Unteren Naturschutzbehörde beobachtet worden, wie eine von der Polizei identifizierte Person ein Rotmilanpaar durch
Stockschläge in der Nähe des Nestes zu verscheuchen versuchte. Um die Tiere zu vertreiben, sollen laut Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft Münster sogar Drohnen eingesetzt worden sein.
Da Rotmilane nach dem Bundesnaturschutzgesetz streng geschützt sind, stellt jede Art der Nachstellung, ob Fangen, Vertreibung, Vergiftung oder Abschuss eine Straftat dar, die mit
bis zu fünf Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Drei Anzeigen waren bei der örtlichen Polizei eingegangen, unter anderem vom NABU Coesfeld und dem Komitee gegen den
Vogelmord e.V.
Das damals gegen den Beschuldigten eingeleitete Ermittlungsverfahren wurde nun von der Staatsanwaltschaft Münster eingestellt. Zur Begründung hieß es, dass keine Verschlechterung
des Erhaltungszustandes der lokalen Rotmilanpopulation nachzuweisen war, da das betroffene Paar nach der Vergrämung wieder in seinen Brutwald zurückkehrte. Die anschließende
Brut verlief später allerdings erfolglos, wie ein Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Kreis Coesfeld am 21.06. feststellen musste. Zwei tote Jungvögel lagen unter dem
aufgegebenen Rotmilan-Horst. Auch die
Altvögel waren nicht mehr in Horstnähe zu beobachten.
Nach der Auffassung der beiden Naturschutzverbände stellt bereits der Versuch einer Vergrämung
einer streng geschützten Vogelart eine Straftat dar, die nicht toleriert werden darf. „Leider hat die
Justiz hier eine große Chance vertan, endlich ein klares Zeichen gegen die illegale Verfolgung
geschützter Wildtiere zu setzen“, so Dorothee Knepper-Wollny, Vorsitzende des NABU Coesfeld.
Bemerkenswert ist laut dem Komitee gegen den Vogelmord, dass in der Nähe des Tatortes zwei
Windenergieanlagen geplant sind. Das Komitee und der NABU vermuten, dass ein Zusammenhang
zwischen der Windkraftanlage und der versuchten Vergrämung besteht. Rotmilane können bei zu
geringer Entfernung zu geplanten Windenergieanlagen ein Problem im Rahmen des
Genehmigungsverfahrens darstellen, da zu den Brutplätzen ein ausreichend großer Abstand
eingehalten werden muss. Die Vögel gelten als windkraftsensibel und können bei Kollisionen mit den
Rotoren um Leben können.
Insbesondere brütende Altvögel in der Nähe von Windenergieanlagen verunglücken häufiger und
gleichzeitig sind die Altvögel besonders bedeutsam für die Bestandsentwicklung. Die Einhaltung von
Mindestabständen zwischen Windenergieanlagen und Brutplätzen des Rotmilans ist besonders
wichtig.
Das Komitee gegen den Vogelmord und der NABU haben die Kreisverwaltung dazu aufgefordert, den
Verstoß nun im Rahmen eines Ordnungswidrigkeitsverfahrens zu ahnden und den Beschuldigten
zumindest mit einem Bußgeld zur Verantwortung zu ziehen.
Foto: Josef Fleige
06.12.2022 von 19.00-21.00 Uhr, Vortrag: Die Tierwelt des Münsterlandes.
Dieser bebilderte Vortrag stellt bedrohte Ökosysteme und ihre Tierarten vor. Heidelandschaften, Feuchtwiesen, naturnahe Wälder oder Moore beherbergen jeweils besondere Tiere, die heutzutage
selten geworden sind. Ihre Schönheit und ihre faszinierenden Geschichten sind Gegenstand dieses Vortrags.
Treffpunkt: Naturschutzzentrum Coesfeld, Alter Hof Schoppmann, Am Hagenbach 11, 48301 Nottuln-Darup. Teilnehmer: 7
Personen
12.11.2022 von 14.00-16.30 Uhr, Exkursion: Das Venner Moor im Spätherbst
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck
Teilnahme: kostenfrei. Max. 30 Personen.
Moore sind besondere Lebensräume, in denen eigene Gesetze gelten. Nur gut an dieses Ökosystem angepasste Organismen können hier überleben. Daher findet man in Mooren spezielle Tier- und
Pflanzenarten. Dieser Spaziergang stellt das Venner Moor mit seinen Lebewesen und seiner Historie vor. Der Spätherbst bietet hierfür eine stimmungsvolle Kulisse. Teilnehmer: 41
Personen.
09.11.2022: Mitarbeiter des Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld im Einsatz im NSG Holler Kley
Frühstück spendiert von Erich Hirsch und Winfried Rusch.
08.11.2022 von 19.30-22.00 Uhr, Vortrag: Kobold der Nacht.
Referent: Dr. Andreas Schüring, Hinterm Fehn 4, 49757 Werlte OT Wieste, Tel. 0171 7553201
Ein Schrei, der das Blut gefrieren lässt, was wäre ein Edgar Wallace ohne die gefiederten Nachtjäger,
die in stockfinsterer Nacht so unverkennbar auf sich aufmerksam machen. Wir sind mit ihm kulturell
eng verbunden, seine schwefelgelben Augen wirken streng, sein Verhalten ist koboldhaft, die Rede
ist von unserem Steinkauz. Die kleine Eule ist selten, in vielen Bundesländern steht sie auf der Roten
Liste der bedrohten Vogelarten und ist vielerorts sogar vom Aussterben bedroht. Die
Lebensraumzerstörung drängt den ausgesprochen interessanten Vogel immer mehr ins Abseits.
Und dabei ist kaum ein Vogel in der Kulturgeschichte des Menschen so tief verwurzelt wie der
Steinkauz. Wurde er bei uns in grauer Vorzeit als Totenvogel verfolgt, adelten ihn schon weit vor
unserer Zeitrechnung die Griechen zum Wappenvogel ihrer Glücksgöttin Pallas Athene. Heute ziert
die kleine Eule die griechische Euromünze.
Andreas Schüring, Naturschützer und Tierfotograf aus Leidenschaft, ist der kleinen Eule regelrecht
verfallen. „Meine Bilder sollen die Faszination Kauz zu den Menschen transportieren“, so der
gebürtige Emsländer. Thematisch wird er weit ausholen und Spannendes zur Mythologie, Biologie
und Schutzmöglichkeiten berichten. Eulenliebhaber jeder Coleur kommen auf ihre Kosten kommen.
Zu diesem Vortrag passt die Steinkauzausstellung im Naturschutzzentrum Coesfeld.
Treffpunkt: Naturschutzzentrum Coesfeld, Alter Hof Schoppmann, Am Hagenbach 11, 48301 Nottuln-Darup. Teilnehmer: 20 Personen.
Braunkehlchen ist Vogel des Jahres 2023
Es ist allen davon geflogen: Mit sagenhaften 58.600 Stimmen hat das Braunkehlchen die Wahl zum Vogel des Jahres 2023 mit deutlichem Abstand gewonnen. Feldsperling, Neuntöter,
Trauerschnäpper und das Teichhuhn hatten da das Nachsehen. Fast 135.000 Menschen nahmen an der Aktion vom NABU und dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) teil.
„Kein Segen für das Töten“ – Offener NABU – Brief an die Kirchengemeinden zur Hubertusjagd
Sehr geehrte Damen und Herren,
die „Fuchsfreunde NABU“ rufen dazu auf, keinen Segen für das Töten von Tieren im Rahmen von Hubertusmessen zu erteilen. Die „Fuchsfreunde NABU“ sind ein Zusammenschluss von Gegnern
der Fuchsjagd innerhalb des NABU (Naturschutzbund Deutschland). Ihr Ziel ist die vollständige Abschaffung der Fuchsjagd, ein Zwischenziel dabei ist eine klare Positionierung des
gesamten NABU bundesweit gegen die Fuchsjagd. Weiter lesen...
23.10.2022 von 14.00-16.30 Uhr, Exkursion: Sandstein, Quellen und Salamander
Die Baumberge weisen viele interessante Naturphänomene auf. Hier befindet sich ein Rückzugsraum für Feuersalamander. Und hier findet man den berühmten Baumberger Sandstein, der häufig fossile
Versteinerungen enthält. Bei diesem Spaziergang ins schöne Quelltal der Stever werden die Naturwunder vor Ort mit spannenden Geschichten erläutert.
22.10.2022 von 13-18 Uhr. INFO-Stand beim 3. Ehrenamtsforum im LWL-Museum für Naturkunde in Münster, Sentruper Str. 285.
In der besonderen Atmosphäre der Ausstellungsräume im LWL-Museum für Naturkunde können Sie die fachliche Arbeit von verschiedenen Vereinen, Arbeitsgruppen oder Einzelkämpfern kennen lernen.
Erleben Sie hautnah, wie Sie sich in Ihrer Freizeit für die Naturkunde engagieren können. Zahlreiche, im ganzen Haus verteilte Infostände aus der Ornithologie, Libellenkunde, Botanik,
Herpetologie, Paläontologie, Astronomie und vielen anderen Bereichen geben Einblicke in die naturkundliche Ehrenamtsarbeit.
Hierbei stellt der NABU Coesfeld seine Arbeitsgruppen Fledermaus, Rotmilan und Steinkauz vor.
Betreuer vor Ort: Doro Knepper-Wollny, Reinhard Loewert und Winfried Rusch
04.10.2022 von 19-21 Uhr Vortrag - "Der Wiedehopf - Vogel des Jahres 2022"
NABU-Abend mit Vortrag über Probleme und Möglichkeiten für den Vogel des Jahres.
Treffpunkt: Forum in der Alten Sparkasse in Dülmen, Münsterstr. 29, in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. Referent: Michael Jöbges. Teilnahme: kostenfrei.
Der auffällige Wiedehopf ist unverwechselbar. Mit seinem langen Schnabel und den orangen Scheitelfedern mit den schwarzen Punkten, die er bei Erregung aufrichtet, ist er ein echter Hingucker.
Er liebt warme Regionen, weshalb er nur in bestimmten Regionen in Deutschland, wie zum Beispiel dem Kaiserstuhl in Baden-Württemberg, vorkommt. Als Zugvogel verbringt er den Winter in Afrika.
Sein wissenschaftlicher Gattungsname „Upupa“ ist eine Nachahmung des Klangs seines dreisilbigen „upupup“-Balzrufes. Teilnehmer: 15 Personen.
02.10.2022 von 11-17 Uhr: NABU-INFO-Stand beim Baumberger Apfelffest am Naturschutzzentrum Coesfeld,Alter Hof Schoppmann,
Am Hagenbach 11, Nottuln-Darup.
14 und 16 Uhr: Führung durch die
Ausstellung „Der Steinkauz - unsere kleinste Eule - 40 Jahre aktiver Artenschutz im Kreis Coesfeld und viel Spannendes rund um den kleinen
Sympathieträger“.kostenfrei. Leitung: Winfried Rusch, NABU Coesfeld.Weitere Informationen
01.10.2022 von 16-18.30 Uhr, Exkursion: Die Brunft der Hirsche im Naturwildpark in Dülmen.
Die Brunft der Hirsche erreicht im Oktober ihren Höhepunkt. Im schönen Wildpark Dülmen lässt sich dieses Schauspiel gut beobachten. Hier leben Rothirsche
und Damhirsche nicht getrennt von den Besuchern. Spannende Informationen über das Leben dieser Tiere und über den Wildpark komplettieren den Spaziergang.
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster In Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. Es haben 35 Personen daran teilgenommen.
Oktober 2022: Presseinformation zur Entwicklung der regenerativen Stromerzeugung aus Sonne, Wind und Biogas im Kreis Coesfeld in den letzten 15 Jahren, hier vorgelegt für das letzte Jahr 2021
von Dr. Wilhelm Kraneburg
Die Daten zur reg. Stromerzeugung zählen zu den wenigen verlässlichen Parametern, die es überhaupt zum Stand der Klimaschutzanstrengungen im Kreis gibt.
Grundlage der Auswertungen sind alljährlich die EEG- Daten der RWE und der Stadtwerke Coesfeld und Dülmen, die uns Grünen dankenswerterweise zur Verfügung gestellt werden.
Aus den Daten lässt sich unter anderem eine Rankingtabelle für die Kommunen im Kreis erstellen. Diese vermittelt ein gutes Bild von den Fortschritten in den Kommunen. Weitere Informationen
NABU / NRW vergibt Auszeichnung als „Fledermausfreundliches Haus“ nach Lüdinghausen, EFH in der Straße „Zur Weide“
Welches Säugetier fliegt mit den Händen, sieht mit den Ohren und hängt zum Schlafen kopfunter an der Wand? Solche Fragen kann Frau Dorota Pierick, wohnhaft in Lüdinghausen,
Wiesengrund, problemlos beantworten. Zumindest seit Sie sich durch Schriften des NABU / NRW informiert hat. Diese Informationen bekam sie mit Unterstützung
von Fledermausfreund Reinhard Loewert, NABU-Kreisverband Coesfeld,
AG Fledermausschutz, direkt von der Zentrale des NABU, Landesverband NRW, aus Düsseldorf zugeschickt.
Achtung: Der Vortrag fiel leider aus! Wird im Jahr 2023 nachgeholt.
20.09.2022, Vortrag: Heimische Amphibien. Referent: Christian Göcking.
Christian Göcking wird einen Vortrag über heimische Amphibien halten. Der Schwerpunkt liegt auf drei besonders bedrohten Arten, der Knoblauchkröte, dem Laubfrosch und dem imposanten Kammmolch.
Die Knoblauchkröte war noch in den 1950'ziger Jahren im Sandmünsterland sehr häufig, aber aktuell ist in unserem Kreis kein Vorkommen mehr bekannt. Das gleiche Schicksal hätte der Laubfrosch ohne
das Engagement des NABU Coesfeld wahrscheinlich auch gehabt, aber zurzeit sind seine Bestände recht stabil. Von den Maßnahmen zum Schutz des Laubfrosches profitiert auch der Kammmolch, der
allerdings nur schwer zu beobachten ist.
September 2022: Vogel- und Fischsterben neben dem Naturschutzgebiet „Welter Bach“ bei Dülmen, Kreis Coesfeld
Bei einem Teich, der an das Naturschutzgebiet „Welter Bach“ angrenzt und von einem Mitglied des BUND betreut wird, wurde das Wasser abgelassen und danach Branntkalk auf dem
Teichgrund verteilt. Da ungelöschter Branntkalk stark ätzend wirkt, war diese Vorgehensweise das Todesurteil für etliche Vögel und Fische. Zumal es sehr heiß und trocken war.
Der Vorstand des NABU distanziert sich umgehend und vollständig von diesem unsäglichen Vergehen. Wir haben mit diesem Bund-Mitglied nichts zu tun. Wir sind der NABU Kreisverband
Coesfeld und verurteilen diese Straftat sehr.
06.09.2022 von 19.30-22.00 Uhr, Vortrag: Naturschutz mit Faszination für Wildbienen
Wildbienen sind wie die Honigbienen und Hummeln für die weltweite Bestäubung von Nutzpflanzen unerlässlich Von den 560 in Deutschland noch vorkommenden Arten würden 50 Prozent auf der roten Liste
stehen, wie es in einer Pressemitteilung für diese Veranstaltung heißt. Alle würden unter strengstem Naturschutz stehen. Den Wildbienen komme zusätzlich eine große Bedeutung für die Arterhaltung
einer umfangreichen und vielfältigen Pflanzenwelt zu. Hunfeld wird über ihre Entwicklung, Paarung, Fortpflanzung, Brutvorsorge, ihre Lebensweise, ihre ökologische und ökonomische Bedeutung, über
geeigneten Fördermaßnahmen und -möglichkeiten, über Nahrungspflanzen sowie über das Bienensterben sprechen. Tipps gibt es für den Bau von Insektenhotels und Wildbienenhäusern. Teilnehmer: 15
Personen.
Der ehemalige Truppenübungsplatz Borkenberge ist ein kostbares Kleinod der münsterländischen Sandlandschaft. Das rund 1800 ha große FFH-Gebiet wurde 2015 als Nationales Naturerbe ausgewiesen und
befindet sich heute im Eigentum der DBU Naturerbe GmbH. Aufgrund der langjährigen militärischen Nutzung wurde eine außergewöhnliche biologische Vielfalt erhalten und gefördert. Moore, Heiden,
Trockenrasen, Heideweiher, die einst so verbreiteten Biotope des Münsterlandes sind hier noch mit einem beeindruckenden Arteninventar anzutreffen.
Die Exkursion findet entlang des freigegebenen Rad- und Wanderweges zur Heideblüte statt. Entlang des Zentralen Offenlandbereiches werden Einblicke in die Pflanzenwelt und europäisch geschützten
Lebensraumtypen gegeben. Sofern vorhanden gerne ein Fernglas mitbringen, da mit ein wenig Glück auch seltene Vogelarten gesichtet werden können.
Ausgezeichnete Naturoase
Für Natur und Klima: Warum dein Naturgarten, Ökoteich, oder deine Blumenwiese wichtig ist.
Der NABU Kreisverband Coesfeld zeichnet Bürger aus, die ihren Garten, ihre Wiese, ihren Teich, oder andere Flächen naturnah gestaltet, sozusagen ihre „Naturoase“ geschaffen
haben.
Naturnahe Flächen werden immer seltener und damit gleichzeitig auch immer bedeutsamer. Nicht nur als Überlebensraum für Wildtiere und Pflanzen, sondern auch zum Schutz
unserer natürlichen Lebensgrund-lagen incl. des Klimas. Weiter lesen...
Diese Aktion startete im Juli 2022.
10.07.2022 von 13-17 Uhr: NABU-Infostand beim Sommerfest des Tierheimes Coesfeld-Lette.
26.06.2022 Festveranstaltung zum 40jährigem Jubiläum des NABU Coesfeld e.V., "Alter Hof Schoppmann" in Nottuln-Darup.
Eröffnung der Veranstaltung.
Grußworte: Thomas Zimmermann, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld, Geschäftsführer, Dorothea Knepper-Wollny, 1. Vorsitzende NABU Coesfeld, Dr. Linus Tepe, Kreisdirektor und Christian Chwallek,
NABU, stellvertretender Landesvorsitzender
Bilder von der Festveranstaltung.
26.06.2022 Festveranstaltung zum 40jährigem Jubiläum des NABU Coesfeld e.V., "Alter Hof Schoppmann" in Nottuln-Darup, von 11-17 Uhr. Infostände, Aktionen und AusstellungenIn Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
11.06.2022 von 15-17 Uhr. Exkursion zum "Gaupeler Landgarten - Artenvielfalt im naturnahen Garten" von Cristine Bendix und Matthias Wasserschaff, Gaupel 11, 48653
Coesfeld, in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. Teilnehmerzahl: 20 Personen.
In Zeiten von Klimakatastrophe und Artensterben sehnen sich immer mehr Gartenbesitzer nach ihrem eigenen kleinen Paradies, einem kleinen Stück vermeintlich „heiler Welt“. Sicherlich können wir
Gärtner nicht die Welt retten aber wir sind durchaus in der Lage sehr viel zu bewirken, wenn wir unseren Garten nicht nach den Vorzeichen Ordnung und Sauberkeit gestalten, sondern der Naturmehrt
und mehr Möglichkeiten geben, in unsere Gärten wieder einzuziehen, so wie es jahrhundertelang ganz normal war. Noch die Gärten unser Großeltern waren Horte der Artenvielfalt. Erst in den
Nachkriegszeiten, als es modern wurde im Garten mit der Giftspritze in der Hand zu bestimmten, was wachsen darf und was nicht, sind aus vielen Gärten Kriegsschauplätze geworden.
07. und 08.06.2022 jeweils von 17-18 Uhr. Familienexkursion zum Steinkauzrevier in Billerbeck.
Der Steinkauz ist die kleinste Eule im Kreis Coesfeld. Winfried Rusch führt seit über 40 Jahren ein Artenschutzprogramm für den Steinkauz durch. An diesem Nachmittag fahren wir in ein
Steinkauzrevier und sind dabei, wenn die jungen Steinkäuze beringt werden. Der Weg ins Revier wird gemeinsam mit PKW-Fahrgemeinschaften zurückgelegt. Die Exkursion wird an zwei Terminen in
Billerbeck angeboten. 16 Teilnehmer am 07.06.2022 und 21 Teilnehmer am 08.06.2022
Leitung: Winfried Rusch
Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Biologischen Zentrum Lüdinghausen und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld durchgeführt.
09.06.2022 jeweils von 17-18 Uhr. Familienexkursion zum Steinkauzrevier um Dülmen-Rorup.
Anmeldung erforderlich beim Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld.
Der Weg ins Revier wird mit dem PKW zurückgelegt.
Teilnahme kostenfrei, 20 Teilnehmer bei dieser Exkursion.
Leitung: Roland Kaul (Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld) und Winfried Rusch
Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld und der VHS Dülmen durchgeführt.
22.05.2022 von 14-18 Uhr "Familientag" im Biologischen Zentrum Lüdinghausen.
NABU-INFO-Stand
15.05.2022 von 10-12 Uhr. Exkursion ins NSG Welter Bach bei Dülmen.
Zwischen Naturschutz und Kulturschutz inmitten des Kernmünsterlandes erstreckt sich seit 1989 das 42 ha große Naturschutzgebiet „Bachauenkomplex am Welter Bach“ wenige Kilometer nördlich
von Dülmen. Die geschützten Flächen in dem Tal des Welter Baches sind Teil eines großen intakten Grünlandkomplexes mit aktiver Bachauendynamik.
Leitung: Martin Groß. In Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. Ca. 20 Personen besuchten diese Veranstaltung.
Landtagswahl am 15. Mai 2022
Anhaltende Zersiedelung der Landschaft, Zerstörung natürlicher Lebensräume und Auswirkungen intensiver Land- und Forstwirtschaft: In Nordrhein-Westfalen herrscht eine nie dagewesene
Bedrohung der heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Fast die Hälfte aller hiesigen Tier- und Pflanzenarten stehen auf der Roten Liste und sind in ihren Beständen gefährdet. Seit einigen
Jahren gibt es für Nordrhein-Westfalen eine Biodiversitätsstrategie. Um deren Ziele zu erreichen muss allerdings dem Erhalt der charakteristischen Biologischen Vielfalt eines
Schutzgebietes auch tatsächlich uneingeschränkter Vorrang gegenüber jeglichen anderen Nutzungsinteressen eingeräumt werden. Weitere Informationen...
07.05.2022 von 7.00-10.00 Uhr. Exkursion: Vogelstimmenwanderung in den Borkenbergen
Der ehemalige Truppenübungsplatz Haltern-Borkenberge ist seit dem Abzug des britischen Militärs
im Jahr 2015 als Nationales Naturerbe ausgewiesen. Die nährstoffarme Heide- und Moorlandschaft
ist eines der ornithologisch bedeutendsten Gebiete im Kreis Coesfeld und zurecht als Europäisches
Vogelschutzgebiet ausgewiesen. In der offenen Heidelandschaft finden seltene Arten wie
Heidelerche, Wiesenpieper oder der nachtaktive Ziegenmelker geeignete Brutlebensräume vor. Die
älteren Laubwälder sind Heimat von fünf Spechtarten, deren Höhlen später von Hohltaube,
Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper genutzt werden. Bei einer morgendlichen Wanderung auf
dem für Besucher freigegebenen Rad- und Wanderweg wird versucht, möglichst viele der in den
Borkenbergen vorkommenden Vogelarten zu hören und zu sehen.
Teilnahme: kostenfrei. Gäste sind herzlich willkommen.
30 Personen besuchten diese Veranstaltung.
01.05.2022 um 11 Uhr. Ausstellungseröffnung „Der Steinkauz - unsere kleinste Eule - 40 Jahre aktiver Artenschutz im Kreis Coesfeld und viel Spannendes
rund um den kleinen Sympathieträger“
26.04.2022: Neuer Poster über unsere Arbeitsgruppen
30.04.2022 von 11-13 Uhr: Exkursion ins Beweidungsgebiet Emsaue Pöhlen
Im Beweidungsgebiet der Emsaue Pöhlen leben "Auerochsen" und Koniks in geringer Dichte und und über das ganze Jahr hinweg. Im Gebiet wurden in den letzten Jahren viele Gewässer neu angelegt und
saniert. Auch trockene Sandmagerrasen, verlandete Altarme und ein mäandrierender Bach sorgen für große Artenvielfalt. Im Rahmen von LIFE wurden zum Beispiel Knoblauchkröten angesiedelt. Bei einer
Exkursion wollen wir das Gebiet und die Prozesse durch Weidetiere erleben.
Leitung: Dr. Christian Göcking, NABU-Naturschutzstation Münsterland e.V.
Bilder von Exkursion: 24.04.2022 von 10-12 Uhr. Naturkundliche Wanderung zu Brachvögeln, Kiebitzen und Nachtigallen ins NSG Letter Bruch.
Über 50 Personen nahmen an dieser Wanderung teil. Fotos: Ineke Webermann
24.04.2022 von 10-12 Uhr. Naturkundliche Wanderung zu Brachvögeln, Kiebitzen und Nachtigallen ins NSG Letter Bruch.
Das 66 ha große Naturschutzgebiet Letter Bruch ist ein Relikt der ehemals ausgedehnten Feuchtwiesengebieten des Kreises Coesfeld. Rund 30 ha befinden sich seit 1991 im Eigentum des Landes NRW
und werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes überwiegend extensiv beweidet. Auf einem Rundgang werden wir das Naturschutzgebiet erkunden.
Der NABU Coesfeld ist neuer Eigentümer einer Fläche im NSG Letter Bruch.
Der Flurbereinigungsbehörde ist es gelungen, im Rahmen der Flurbereinigung Groß Reken die nachfolgend aufgeführten Flächen innerhalb des Naturschutzgebietes „Letter Bruch“ verfügbar zu
machen.
Gemarkung Flur Nr. Größe, Flurstück 59, Flur 22, Nr. 58 und 59
Lette 22 58 1.922 m²
Lette 22 59 6.071 m²
7.993 m²
Auf den Grundstücken befindet sich ein Viehstall.
Mitteilung der Flurbereinigungsbehörde: Hiermit weise ich den NABU Kreisverband Coesfeld mit Wirkung vom 01.11.2021 in den Besitz der Grundstücke ein. Die eigentumsrechtliche Regelung
gemäß § 54 FlurbG erfolgt im Flurbereinigungsplan Groß Reken.
05.04.2022: Unser neuer Vorstand
Dorothea Knepper-Wollny, Roland Kaul, Rudolf Averkamp, Markus Suthoff, Cristine Bendix, Ralf Flüchter und Ineke Webermann. Foto: Walter Weigelt
1. Vorsitzende: Dorothea Knepper-Wollny
2. Vorsitzender: Winfried Rusch - nicht anwesend
3. Vorsitzender: Rudolf Averkamp
Kassenwart: Cristine Bendix - 4. von links
Schriftführerin: Ineke Webermann - 7. von links
Beisitzer:
Ralf Flüchter - 6. von links
Roland Kaul - 2. von links
Elmar Meier - nicht anwesend
Josef Schäpers - nicht anwesend
Markus Suthoff - 4. von links
Norbert Thomas - nicht anwesend
Tätigkeitsberichte:
Arbeitsbericht 2021-2022 der AG Fledermausschutz
Die AG Fledermausschutz Kreis Coesfeld besteht aus Heinz Kramer und
Reinhard Loewert seit 20 Jahren. Heinz betreut den Nordwesten des Kreises COE, ich
den Südosten. Wir machen das überwiegend alleine. Weiter lesen...
05.04.2022 um 19 Uhr. Mitgliederversammlung NABU Coesfeld e.V.
4. Bericht des Vorstandes - Tätigkeitsberichte: Zusammenfassung der letzten Jahre
5. Tätigkeitsberichte der Kinder- und Jugendgruppen
6. Berichte aus den Arbeitsgruppen
7. Kassenbericht
8. Bericht der Kassenprüfer*innen
9. Wahl eines Wahlleiters
10. Entlastung des Vorstandes
11. Satzungsänderungen (siehe unten)
12. Wahl des Vorstandes
13. Wahl der Kassenprüfer*innen
14. Wahl der Vertreter zur NABU-Landesdelegiertenversammlung
15. Wahl der Delegierten: Beirat der Unteren Landschaftsbehörde, Biologisches Zentrum Lüdinghausen, NABU Naturschutzstation Münsterland, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld für das
Kuratorium und für die Delegiertenversammlung
16. Vorschau auf die kommenden Jahre. Planungen und Ideen.
17. Verschiedenes
Der Vorstand
März 2022: Trafohaus Ascheberg an der Altefeldstraße ist nicht mehr in unserem Besitz.
Kauf einer Grünlandfläche im NSG Letter Bruch
Der NABU Coesfeld ist neuer Eigentümer einer Fläche im NSG Letter Bruch.
Der Flurbereinigungsbehörde ist es gelungen, im Rahmen der Flurbereinigung Groß Reken die nachfolgend aufgeführten Flächen innerhalb des Naturschutzgebiet „Letter Bruch“ verfügbar zu machen.
Gemarkung Flur Nr. Größe, Flurstück 59, Flur 22, Nr. 58 und 59
Lette 22 58 1.922 m²
Lette 22 59 6.071 m²
7.993 m²
Auf den Grundstücken befindet sich ein Viehstall.
Mitteilung der Flurbereinigungsbehörde: Hiermit weise ich den NABU Kreisverband Coesfeld mit Wirkung vom 01.11.2021 in den Besitz der Grundstücke ein. Die eigentumsrechtliche Regelung
gemäß § 54 FlurbG erfolgt im Flurbereinigungsplan Groß Reken.
Der NABU Kreisverband Coesfeld ist entsetzt.
In der Zeitungsausgabe der Westfälischen Nachrichten vom 17.03.2022 wurden wir mit dem Artikel „Rotmilane sind vergrault
worden“ von Thomas Fromme konfrontiert. Der Kreis Coesfeld hatte einen Hinweis bekommen, dass Vergrämungsmaßnahmen gegen den Rotmilan in seinem Brutwald bei Ottmarsbocholt erfolgt worden
seien. Die Vertreibung soll sogar mit Hilfe von Drohnen durchgeführt worden sein. Daraufhin machte der Kreis Coesfeld eigene Beobachtungen und konnte feststellen, wie jemand mit Ästen gegen
die Bäume geschlagen habe, um die Rotmilane vom Horst-Bau abzuhalten. Rotmilane kommen seit Anfang März aus ihren Winterquartieren und besetzen ihre Horstbäume. Da Rotmilane streng geschützt
sind, stellt jede Art der Nachstellung, ob Vertreibung,Vergiftungoder
Abschuss eine Straftat dar, die mit bis zu 5 Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden kann. Interessant ist bei dieser Freveltat auch, dass in der Oberbauerschaft südlich vom Ottmarsbocholter
Ortskern zwei Windenergieanlagen geplant sind. Der NABU vermutet, dass ein Zusammenhang zwischen der Windkraftanlage und Rotmilan besteht. Die Einhaltung von Mindestabständen zwischen
Windenergieanlagen und Brutplätzen des Rotmilans ist besonders wichtig.
14.01.2022: Zeitungsartikel "Zwischenergebnis Stunde der Wintervögel
Haussperling führt die Liste an".
Westfälische Nachrichten.
11.01.2022: "40 Jahre Naturschutzbund Kreis Coesfeld
Zwischen Vogelgezwitscher fing alles an". Westfälische Nachrichten.
10.01.2022: "Bioblitz-Gewitter" soll begeistern. An Wettbewerb zur Artenvielfalt
teilnehmen"
Westfälische Nachrichten.
NRW.Observation.org. Eine Kooperation zur
Erfassung der Flora und Fauna unserer Erde und in NRW.
Aufnahme und Kartierung von naturkundlichen Beobachtungen aller Art sowie die systematische und wissenschaftliche Aufarbeitung der Daten. Weitere Informationen finden Sie
hier...
Wiedehopf (Upupa epops)
Der auffällige Wiedehopf ist unverwechselbar. Mit seinem langen Schnabel und den orangen Scheitelfedern mit den schwarzen Punkten, die er bei Erregung aufrichtet, ist er ein echter Hingucker.
Er liebt warme Regionen, weshalb er nur in bestimmten Regionen in Deutschland, wie zum Beispiel dem Kaiserstuhl in Baden-Württemberg, vorkommt. Als Zugvogel verbringt er den Winter in Afrika.
Sein wissenschaftlicher Gattungsname „Upupa“ ist eine Nachahmung des Klangs seines dreisilbigen „upupup“-Balzrufes.