„Kie-wit“ – waren Sie auch Team Kiebitz? Dann wird Sie diese Nachricht freuen: Der Kiebitz hat die Wahl zum Vogel des Jahres 2024 gewonnen! Rund 28 Prozent der Stimmen erhielt der sympathische „Gaukler der Lüfte“, der durch den Verlust von Feuchtwiesen leider mittlerweile stark gefährdet ist.
Fast 120.000 Menschen haben in diesem Jahr ihre Stimme für ihren Lieblingsvogel abgegeben, dafür ein großes Dankeschön! Denn ob Kiebitz, Steinkauz, Rebhuhn, Rauchschwalbe oder Wespenbussard – alle Vögel, die zur Wahl standen, sind auch Botschafter für den Schutz unserer Natur. Wollen Sie wissen, wo Ihr Favorit gelandet ist?
Das Naturschutzgebiet Venner Moor liegt in der Gemeinde Senden, 12 km südwestlich der Stadt Münster. Das Venner Moor entwickelte sich einst zu einem rund 160 Hektar großen Hochmoor mit bis zu vier Meter mächtigen Torfablagerungen. Entwässerungen und Torfabbau führten zu einem Verschwinden des wachsenden Moores. Heute sorgen Holzspundwände und Grabenstaue für eine Wiedervernässung des Gebietes mit dem Ziel, langfristig eine Revitalisierung des Moores zu erreichen.
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
Die Brunft der Damhirsche erreicht im Oktober ihren Höhepunkt. Im schönen Wildpark Dülmen lässt sich dieses Schauspiel gut beobachten. Hier leben Rothirsche und Damhirsche nicht getrennt von den Besuchern. Spannende Informationen über das Leben dieser Tiere und über den Wildpark komplettieren den Spaziergang.
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster In Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen.
Seit einigen Jahren lädt der Heimatverein und der NABU die mobile Saftpresse aus dem Sauerland von „Obst auf Rädern“ ein. In diesem Jahr werden die beiden Vereine von der Buddelgruppe in
Lette, einer AG von Coesfeld for future unterstützt.
Ort: Parkplatz der Buddelgruppe am letteraner Wahrzeichen – der Windmühle
Anmeldung (erforderlich): Telefonisch unter: 02373/3979540 oder einfacher online unter: E-Mail
Pressgebühr: 6,00 € je 5 Liter Bag in Box
Bei der mobilen Presse kann man zusehen, wie aus dem eigenen Birnen und Äpfeln Saft wird und diesen dann auch gleich mit nach Hause nehmen. Die gemeinsame Aktion möchte dazu beitragen regionale Ressourcen zu nutzen, den erhalt vorhandener Obstbäume zu fördern und mit Freude den Saft aus eigenem Obst zu genießen.
Antje Kleinschneider
Die Baumberge weisen viele interessante Naturphänomene auf. Hier befindet sich ein Rückzugsraum für seltene Tiere. Und hier findet man den berühmten Baumberger Sandstein, der häufig fossile Versteinerungen enthält. Bei diesem Spaziergang ins schöne Quelltal der Stever werden die Naturwunder vor Ort mit spannenden Geschichten erläutert.
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster. 24 Teilnehmer.
Der NABU Coesfeld war mit einem INFO-Stand vertreten.
Heute wurde in der WN über Fledermäuse und den Termin für die Fledermausnacht berichtet, die in ganz Europa von ehrenamtlich aktiven Naturschützern gestaltet wird. In Lüdinghausen war das bereits im Biologischen Zentrum und 20 Interessierte bekamen einen sehr beeindruckenden Einblick in die wundersame Welt diese kleinen Nachtjäger. Als Fledermausfreund erhalte ich immer wieder Anrufe von besorgten Leuten, die eine hilflose oder verletzte Fledermaus gefunden haben und nun nicht weiter-wissen. In den meisten Fällen ist nach einer Erstversorgung oder kurzen Zeit des Aufpäppelns die Freilassung des Findlings möglich. Neuerdings werden aber auch wieder Einflüge in Wohnungen gemeldet.
Dann bricht Panik aus, wenn „komische Käfer“ im Zimmer umherflattern. Es handelt sich meistens um verirrte Jungtiere, teils als Gruppe unterwegs, die von der Morgensonne überrascht wurden und schnell noch ein dunkles, wetterfestes Quartier suchen.
Dann ist ihnen jedes auf Kipp stehende oder gar offenstehende Fenster recht. Sie fliegen ins Zimmer rein und hängen sich an Vorgänge oder Gardinen, artgerecht mit dem Kopf nach unten, putzen sich noch („Abendtoilette“ ? ) und schlafen dann zufrieden ein. Völlig ungefährlich! Normal pennen sie bis zum Abend, also wenn es für die kleinen Nachtjäger „morgens“ ist.
Was ist gewöhnlich zu tun? Ruhe bewahren. Die wollen nur schlafen. Vorsorglich Türen zu, alle Behältnisse (Verstecke) im Raum abdecken, Fenster bei Dämmerung öffnen. Eigentlich braucht nur gewartet zu werden, bis es für die neuen Untermieter „Aufstehzeit“ ist und sie zum Jagen wieder nach draußen fliegen. Dann schnell Fenster zu und drei Abende nicht mehr auflassen (als Anti-Gewöhnungseffekt). Typisch für die Zeit von Mitte August bis ca. Ende September sind einerseits Alttiere, die ,jeck in Hochzeitsstimmung, unvorsichtig sind oder die Jungtiere döllmerig, erstmals allein unterwegs, verschätzen die Zeit oder
haben vergessen, wo ihr altes Quartier ist, und nehmen dann alles was dunkel und wetterfest ist. Alles Wissenswerte ansonsten im Internet unter www.fledermausschutz.de.
Reinhard Loewert, Lüdinghausen.
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Halterner Stausee erstreckt sich über dünigem Gelände die Westruper Heide. Bizarre Wacholder inmitten weitläufiger Heide bieten unserem Auge eindrucksvolle Impressionen.
Heute ist die Westruper Heide Naturschutzgebiet und beherbergt zahlreiche selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. Doch für unsere Vorfahren war sie Kulturland und die oft einzige Lebensgrundlage…
Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des „Kleinsten Heidemuseums der Welt“. Dieses kleine, aber feine Museum im Heidehäuschen wurde liebevoll von den Naturparkführern Hohe Mark e.V. eingerichtet und bietet auf kleinstem Raum großartige Einblicke in das Leben und Überleben von Mensch, Tier und Pflanze in der Heide...
Leitung: Carola De Marco, NABU Haltern.
Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen durchgeführt. 15 Teilnehmer.
Die Aktion ist für 2023 abgeschlossen!
Zahlreiche Rauch- und Mehlschwalben sind aus ihren Winterquartieren südlich der Sahara in ihre Brutgebiete nach Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt. Leider sind die Bestände hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch und kontinuierlich zurückgegangen. Zu den Hauptursachen zählt das Fehlen geeigneter Brutplätze. „Rauch- und Mehlschwalben sind Kulturfolger und leben in der unmittelbaren Nähe des Menschen.
Deshalb ist es für die gefährdeten Tiere entscheidend, dass wir ihnen Zugang zu Ställen gewähren und ihre Nester an Fassaden dulden“, sagt Christian Chwallek, stellvertretender Landesvorsitzender und Ornithologe beim NABU NRW.
Die Bestände sowohl der Rauch- als auch der Mehlschwalbe sind seit Jahrzehnten stark rückläufig. Im Atlas der Brutvögel Nordrhein-Westfalens beziffern Fachleute den Rückgang bei Mehlschwalben mit 45% seit den 1990er Jahren.
Auch in 2023 zeichnet der NABU Kreisverband Coesfeld wieder Bürger aus, die ihren Garten,
ihre Wiese, ihren Teich, oder andere Flächen naturnah gestaltet, sozusagen ihre „Naturoase“
geschaffen haben.
Naturnahe Flächen werden immer seltener und damit gleichzeitig auch immer bedeutsamer.
Nicht nur als Überlebensraum für Wildtiere und Pflanzen, sondern auch zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen incl. des Klimas.
Zahlreiche Rauch- und Mehlschwalben sind aus ihren Winterquartieren südlich der Sahara in ihre Brutgebiete nach Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt. Leider sind die Bestände hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch und kontinuierlich zurückgegangen. Zu den Hauptursachen zählt das Fehlen geeigneter Brutplätze. „Rauch- und Mehlschwalben sind Kulturfolger und leben in der unmittelbaren Nähe des Menschen.
Deshalb ist es für die gefährdeten Tiere entscheidend, dass wir ihnen Zugang zu Ställen gewähren und ihre Nester an Fassaden dulden“, sagt Christian Chwallek, stellvertretender Landesvorsitzender und Ornithologe beim NABU NRW.
Die Bestände sowohl der Rauch- als auch der Mehlschwalbe sind seit Jahrzehnten stark rückläufig. Im Atlas der Brutvögel Nordrhein-Westfalens beziffern Fachleute den Rückgang bei Mehlschwalben mit 45% seit den 1990er Jahren.
Wir vom Vorstand des NABU Kreisverband Coesfeld e.V. – und wir sprechen auch für die anderen NABU-Mitglieder – verstehen nicht, dass wildlebende Tiere – vor allem, wenn sie verletzt sind – keine Stimme und Schutz in unserem Kreis haben.
Der BUND Lüdinghausen hat zum Sommerfest den NABU Coesfeld eingeladen. Gemeinsam hatten wir einen schönen Nachmittag im Biologische Zentrum in Lüdinghausen, Rohrkamp 29.
Der Steinkauz ist die kleinste Eule im Kreis Coesfeld. Winfried Rusch führt seit über 40 Jahren ein Artenschutzprogramm für den Steinkauz durch. An diesem Nachmittag fahren wir in ein Steinkauzrevier und sind dabei, wenn die jungen Steinkäuze beringt werden. Der Weg ins Revier wird gemeinsam mit PKW-Fahrgemeinschaften zurückgelegt. Die Exkursion wird an zwei Terminen in Billerbeck angeboten.
Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Biologischen Zentrum Lüdinghausen und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld durchgeführt.
07.06.2023 jeweils von 17-18 Uhr. Familienexkursion zum Steinkauzrevier um Dülmen-Rorup.
Anmeldung erforderlich beim Naturschutzzentrum.
Der Weg ins Revier wird mit dem PKW zurückgelegt.
Leitung: Roland Kaul (Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.) und Winfried Rusch NABU Coesfeld.
Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. und der VHS Dülmen durchgeführt.
Teilnehmer: 71
Der NABU Coesfeld war mit einem INFO-Stand vertreten.
Kein anderer noch vorkommender Brutvogel Deutschlands ist im Bestand so stark eingebrochen wie der Kiebitz: seit 1980 um dramatische 93 Prozent. Aus vielen Regionen Deutschlands ist der Kiebitz inzwischen ganz verschwunden. Es fehlen Flächen, die die Tiere für Brut und Nahrungssuche brauchen: Brachen, Sommergetreidefelder und Feuchtgrünland. Da der Kiebitz eine Indikatorart für den Zustand der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ist, unterstreicht dies den Handlungsbedarf in diesem Lebensraum.
Um die Verbreitung des Kiebitz im Kreis Coesfeld festzustellen, bittet der NABU Coesfeld um Meldungen, wo der Kiebitz heute noch auf Wiesen und Äckern vorkommt.
Ursprünglich bewohnte die Feldlerche alle natürlich baumfreien Lebensräume. Auf Heiden, Wiesen, Weiden und Äckern konnte sich die Feldlerche als typischer Kulturfolger stark ausbreiten. Weil diese Agrarlandschaft heute gut die Hälfte Deutschlands bedeckt, wurde die Feldlerche zu einer der häufigsten Vogelarten des Landes. Neben einem guten Nahrungsangebot braucht die Feldlerche freie Sicht, um mögliche Feinde zu erspähen. Deshalb bevorzugt sie ebene Landschaften oder flache und sanft geschwungene Hügel, während sie steil ansteigende Hänge für gewöhnlich meidet. Auch von Waldrändern oder Hecken hält sie einen gewissen Mindestabstand.
Um die Verbreitung der Feldlerche im Kreis Coesfeld festzustellen, bittet der NABU Coesfeld um Meldungen, wo die Feldlerche heute noch vorkommt.
Leitung: Matthias Olthoff, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. In Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen.
Der ehemalige Truppenübungsplatz Haltern-Borkenberge ist seit dem Abzug des britischen Militärs
im Jahr 2015 als Nationales Naturerbe ausgewiesen. Die nährstoffarme Heide- und Moorlandschaft
ist eines der ornithologisch bedeutendsten Gebiete im Kreis Coesfeld und zurecht als Europäisches
Vogelschutzgebiet ausgewiesen. In der offenen Heidelandschaft finden seltene Arten wie
Heidelerche, Wiesenpieper oder der nachtaktive Ziegenmelker geeignete Brutlebensräume vor. Die
älteren Laubwälder sind Heimat von fünf Spechtarten, deren Höhlen später von Hohltaube,
Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper genutzt werden. Bei einer morgendlichen Wanderung auf
dem für Besucher freigegebenen Rad- und Wanderweg wird versucht, möglichst viele der in den
Borkenbergen vorkommenden Vogelarten zu hören und zu sehen.
18 Teilnehmer
Das 66 ha große Naturschutzgebiet Letter Bruch ist ein Relikt der ehemals ausgedehnten Feuchtwiesengebieten des Kreises Coesfeld. Rund 30 ha befinden sich seit 1991 im Eigentum des Landes NRW und werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes überwiegend extensiv beweidet. Auf einem Rundgang werden wir das Naturschutzgebiet erkunden.
Leitung: Matthias Olthoff vom Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. 18 Teilnehmer.
Wie bereits in den Vorjahren ruft das Naturschutzzentrum, der NABU und der Kreis Coesfeld die Bevölkerung zu Rotmilan-Beobachtungen im Kreisgebiet auf. Die Art ist anhand ihrer roten Gefiederfärbung sowie dem gegabelten Schwanz („Gabelweihe“) gut zu erkennen. Die Beobachtungen aus der Bevölkerung gaben in den letzten Jahren oft wichtige Hinweise auf Bruten.
Aktuell gehen die Naturschützer von etwa 40 Brutpaaren der Art im Kreis aus. Für den Schutz des Rotmilans haben wir in Deutschland eine herausragende Bedeutung, da nahezu die Hälfte der Weltpopulation bei uns brütet.
Feldlerchen sind bekannt für ihren ausdauernden Singflug, bei dem sie hoch in den Himmel aufsteigen. Ihr Vorkommen im Münsterland ist stark rückläufig. Dieser Spaziergang führt in ein Gebiet, in dem Feldlerchen zu beobachten sind. Auch Kolkraben, Rohrweihen und Rotmilane gibt es vor Ort - und auch sie sollen beobachtet werden. Dabei erfahren Sie viel Wissenswertes über die Lebensweise dieser Tiere.
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster
28 Teilnehmer
Referentin: Farina Graßmann
Totholz ist ein einzigartiger und oft unterschätzter Lebensraum. Denn entgegen seinem Namen ist es alles andere als tot: Hirschkäfer, Feuersalamander und Waldkäuze lassen sich hier genauso nieder wie Pilze und Moose. Noch dazu ist Totholz gerade in Zeiten des Klimawandels ein wertvoller Speicher von Wasser und Kohlenstoff.
Veranstaltungsort: Biologisches Zentrum Lüdinghausen. 36 Teilnehmer
Im Forum der Alten Sparkasse in Dülmen, Münsterstr. 29/Ostring 32, in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. Referentin: Cristine Bendix.
In diesem Vortrag möchte ich davon berichten, mit welchen Mitteln und Wegen wir es in nur wenigen Jahren geschafft haben, aus einer total vergifteten und überdüngten Weihnachtsbaumplantage ein Naturparadies entstehen zu lassen, in dem Jahr für Jahr mehr Arten eine Heimat finden - viele davon Rote-Liste-Arten. Es wird - anhand von 30 Beispielen - darum gehen, Naturgartenmodule kennenzulernen, die unabhängig von der Größe eines Gartens überall Platz finden können. Module, die mit wenig Geld selbst hergestellt oder angelegt werden können und die, einmal in Ihrem Garten integriert, unterschiedliche Lebensräume bereitstellen, als Einladung für den Einzug von mehr und mehr Tieren und Pflanzen. Das ist es, was die Natur braucht und auch das, was uns glücklich macht. 15 Teilnehmer.
Der Schwerpunkt des Vortrages von Dr. Christian Göcking liegt auf drei besonders bedrohten Arten: der Knoblauchkröte, dem Laubfrosch und dem imposanten Kammmolch.
Treffpunkt: Gaststätte Coesfelder Berg, Bergallee 51, 48653 Coesfeld. 21 Teilnehmer.
Frage: Warum kauft der NABU einen Acker?
Antwort: Um dem Münsterland ein Stück ursprüngliche heimische Kulturlandschaft, sprich extensiv
genutztes Weidegrünland mit Hecken und Weidetümpeln, zurück zu geben.
Das Projekt heißt Kuhkamp-Grönebrock und liegt am Ortsrand von Billerbeck. Hier kaufte der NABU Kreisverband Coesfeld im Januar 2023 mit finanzieller Unterstützung durch das Land (FöNa) eine rd. 2,2441 ha große Ackerfläche. Eigentum der Fläche ab 01.02.2023. Diese reizvolle hügelige Fläche wurde erst vor ca. 10 Jahren in Acker umgewandelt. Der Standort eignet sich aufgrund des Reliefs und der Vernässungsneigung eigentlich gar nicht für eine Ackernutzung.
Ziel des Ankaufs ist die Umwandlung des Maisackers in artenreiches Weidegrünland und
anschließende extensive Bewirtschaftung ohne Düngung und Biozidanwendung im Sinne des
Naturschutzes.
In den Monaten Januar und Februar 2023 wurden von Dorothea Knepper-Wollny und Winfried Rusch zwei Gärten ausgezeichnet. Ein Garten in Havixbeck und ein Garten in Lüdinghausen. Christian Chwallek, stellvertretender Vorsitzender vom NABU NRW stellte die Urkunde für diese beiden Gärten aus. Beide Gärten erhielten auch ein Paket mit Infomaterial.
In größtenteils sehr nahen und intensiven Aufnahmen stellt Hans-Wilhelm Grömping aus Borken die meisten heimischen Vogelarten vor. Insbesondere werden die unterschiedlichen Strategien unserer Vögel angesprochen, die es ihnen ermöglichen, auch im Winter zu überleben.
Treffpunkt: VHS – Alte Sparkasse in Dülmen, Münsterstr. 29. In Kooperation mit der VHS Dülmen.
22 Teilnehmer.
Unser langjähriges NABU-Mitglied Hubert Langer ist am 15. Dezember 2022 verstorben.
Hubert war seit 1986 Mitglied unseres Vereines.
Immer den Natur- und Umweltschutz im Blick setzte er sich mit viel Engagement für die Erhaltung
bedrohter Tier- und Pflanzenarten ein. Häufig führte ihn seine Naturliebe in die Davert, wo er sich um die Bruthöhlen der Schwarzspechte kümmerte und führte Aktionen am Emmerbach durch. Er stellte Insektenwände und Nistkästen auf und machte aus einem Trafohäuschen in Ascheberg ein Vogelhotel. Bei Wind und Wetter kümmerte er sich um Amphibienzäune. Dafür wurde er 2005 mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Ascheberg ausgezeichnet. Hubert wird in seiner hilfsbereiten, naturliebenden und verlässlichen Art sehr fehlen.
Für die kommende Zeit wünschen wir der Familie Langer viel Kraft und Mut.