Aktuelles 2023


Vogel des Jahres 2024: Kiebitz (Vanellus vanellus)

„Kie-wit“ – waren Sie auch Team Kiebitz? Dann wird Sie diese Nachricht freuen: Der Kiebitz hat die Wahl zum Vogel des Jahres 2024 gewonnen! Rund 28 Prozent der Stimmen erhielt der sympathische „Gaukler der Lüfte“, der durch den Verlust von Feuchtwiesen leider mittlerweile stark gefährdet ist.

 

Fast 120.000 Menschen haben in diesem Jahr ihre Stimme für ihren Lieblingsvogel abgegeben, dafür ein großes Dankeschön! Denn ob Kiebitz, Steinkauz, Rebhuhn, Rauchschwalbe oder Wespenbussard – alle Vögel, die zur Wahl standen, sind auch Botschafter für den Schutz unserer Natur. Wollen Sie wissen, wo Ihr Favorit gelandet ist?



18.11.2023 von 14-16.30 Uhr, Exkursion: Das Venner Moor im Herbst

Das Naturschutzgebiet Venner Moor liegt in der Gemeinde Senden, 12 km südwestlich der Stadt Münster. Das Venner Moor entwickelte sich einst zu einem rund 160 Hektar großen Hochmoor mit bis zu vier Meter mächtigen Torfablagerungen. Entwässerungen und Torfabbau führten zu einem Verschwinden des wachsenden Moores. Heute sorgen Holzspundwände und Grabenstaue für eine Wiedervernässung des Gebietes mit dem Ziel, langfristig eine Revitalisierung des Moores zu erreichen.

Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster. In Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.


21.10.2023 von 15-17.30 Uhr, Exkursion: Die Brunft der Hirsche im Naturwildpark in Dülmen.

Die Brunft der Damhirsche erreicht im Oktober ihren Höhepunkt. Im schönen Wildpark Dülmen lässt sich dieses Schauspiel gut beobachten. Hier leben Rothirsche und Damhirsche nicht getrennt von den Besuchern. Spannende Informationen über das Leben dieser Tiere und über den Wildpark komplettieren den Spaziergang.

Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster In Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. 


Saftpresse in Lette am 03.10.2023

Seit einigen Jahren lädt der Heimatverein und der NABU die mobile Saftpresse aus dem Sauerland von „Obst auf Rädern“ ein. In diesem Jahr werden die beiden Vereine von der Buddelgruppe in

Lette, einer AG von Coesfeld for future unterstützt.

Ort: Parkplatz der Buddelgruppe am letteraner Wahrzeichen – der Windmühle

Anmeldung (erforderlich): Telefonisch unter: 02373/3979540 oder einfacher online unter:  E-Mail 

Pressgebühr: 6,00 € je 5 Liter Bag in Box 

Bei der mobilen Presse kann man zusehen, wie aus dem eigenen Birnen und Äpfeln Saft wird und diesen dann auch gleich mit nach Hause nehmen. Die gemeinsame Aktion möchte dazu beitragen regionale Ressourcen zu nutzen, den erhalt vorhandener Obstbäume zu fördern und mit Freude den Saft aus eigenem Obst zu genießen.

Antje Kleinschneider


29.09.2023 von 16.00-18.30 Uhr, Exkursion: Sandstein, Quellen und seltene Tiere

Die Baumberge weisen viele interessante Naturphänomene auf. Hier befindet sich ein Rückzugsraum für seltene Tiere. Und hier findet man den berühmten Baumberger Sandstein, der häufig fossile Versteinerungen enthält. Bei diesem Spaziergang ins schöne Quelltal der Stever werden die Naturwunder vor Ort mit spannenden Geschichten erläutert.  

Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster. 24 Teilnehmer. 


24.09.2023 von 11-17 Uhr: Apfelfest im Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld, Nottuln-Darup.

Der NABU Coesfeld war mit einem INFO-Stand vertreten.


25.08.2023: Bericht in der Zeitung zum Thema Fledermäuse, Fledermausnacht, Fledermausinvasion

Heute wurde in der WN über Fledermäuse und den Termin für die Fledermausnacht berichtet, die in ganz Europa von ehrenamtlich aktiven Naturschützern gestaltet wird. In Lüdinghausen war das bereits im Biologischen Zentrum und 20 Interessierte bekamen einen sehr beeindruckenden Einblick in die wundersame Welt diese kleinen Nachtjäger. Als Fledermausfreund erhalte ich immer wieder Anrufe von besorgten Leuten, die eine hilflose oder verletzte Fledermaus gefunden haben und nun nicht weiter-wissen. In den meisten Fällen ist nach einer Erstversorgung oder kurzen Zeit des Aufpäppelns die Freilassung des Findlings möglich. Neuerdings werden aber auch wieder Einflüge in Wohnungen gemeldet.

Dann bricht Panik aus, wenn „komische Käfer“ im Zimmer umherflattern. Es handelt sich meistens um verirrte Jungtiere, teils als Gruppe unterwegs, die von der Morgensonne überrascht wurden und schnell noch ein dunkles, wetterfestes Quartier suchen.

Dann ist ihnen jedes auf Kipp stehende oder gar offenstehende Fenster recht. Sie fliegen ins Zimmer rein und hängen sich an Vorgänge oder Gardinen, artgerecht mit dem Kopf nach unten, putzen sich noch („Abendtoilette“ ? ) und schlafen dann zufrieden ein. Völlig ungefährlich! Normal pennen sie bis zum Abend, also wenn es für die kleinen Nachtjäger „morgens“ ist. 

Was ist gewöhnlich zu tun? Ruhe bewahren. Die wollen nur schlafen. Vorsorglich Türen zu, alle Behältnisse (Verstecke) im Raum abdecken, Fenster bei Dämmerung öffnen. Eigentlich braucht nur gewartet zu werden, bis es für die neuen Untermieter „Aufstehzeit“ ist und sie zum Jagen wieder nach draußen fliegen. Dann schnell Fenster zu und drei Abende nicht mehr auflassen (als Anti-Gewöhnungseffekt). Typisch für die Zeit von Mitte August bis ca. Ende September sind einerseits Alttiere, die ,jeck in Hochzeitsstimmung, unvorsichtig sind oder die Jungtiere döllmerig, erstmals allein unterwegs, verschätzen die Zeit oder

 

haben vergessen, wo ihr altes Quartier ist, und nehmen dann alles was dunkel und wetterfest ist. Alles Wissenswerte ansonsten im Internet unter www.fledermausschutz.de.

Reinhard Loewert, Lüdinghausen.


12.08.2023 von 15.00-17.00 Uhr: Exkursion durch die Westruper Heide: Von Ameisenlöwen, Heidebauern und mancher Plaggerei.

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Halterner Stausee erstreckt sich über dünigem Gelände die Westruper Heide. Bizarre Wacholder inmitten weitläufiger Heide bieten unserem Auge eindrucksvolle Impressionen.

Heute ist die Westruper Heide Naturschutzgebiet und beherbergt zahlreiche selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. Doch für unsere Vorfahren war sie Kulturland und die oft einzige Lebensgrundlage…

 

Im Anschluss an die Führung besteht die Möglichkeit zur Besichtigung des „Kleinsten Heidemuseums der Welt“. Dieses kleine, aber feine Museum im Heidehäuschen wurde liebevoll von den Naturparkführern Hohe Mark e.V. eingerichtet und bietet auf kleinstem Raum großartige Einblicke in das Leben und Überleben von Mensch, Tier und Pflanze in der Heide...

Leitung: Carola De Marco, NABU Haltern.

Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen durchgeführt. 15 Teilnehmer.


Bewerbung um die Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus 2023"

Die Aktion ist für 2023 abgeschlossen!

Zahlreiche Rauch- und Mehlschwalben sind aus ihren Winterquartieren südlich der Sahara in ihre Brutgebiete nach Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt. Leider sind die Bestände hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch und kontinuierlich zurückgegangen. Zu den Hauptursachen zählt das Fehlen geeigneter Brutplätze. „Rauch- und Mehlschwalben sind Kulturfolger und leben in der unmittelbaren Nähe des Menschen. 

Deshalb ist es für die gefährdeten Tiere entscheidend, dass wir ihnen Zugang zu Ställen gewähren und ihre Nester an Fassaden dulden“, sagt Christian Chwallek, stellvertretender Landesvorsitzender und Ornithologe beim NABU NRW. 

 

Die Bestände sowohl der Rauch- als auch der Mehlschwalbe sind seit Jahrzehnten stark rückläufig. Im Atlas der Brutvögel Nordrhein-Westfalens beziffern Fachleute den Rückgang bei Mehlschwalben mit 45% seit den 1990er Jahren. 


25. und 26. Juli 2023: Auf dem vereinseigenen Acker "Kuhkamp" bei Billerbeck wurden drei Blänken angelegt.


Ausgezeichnete Naturoase 2023Für Natur und Klima: Warum dein Naturgarten, Ökoteich, oder deine Blumenwiese wichtig ist.

Auch in 2023 zeichnet der NABU Kreisverband Coesfeld wieder Bürger aus, die ihren Garten,

ihre Wiese, ihren Teich, oder andere Flächen naturnah gestaltet, sozusagen ihre „Naturoase“

geschaffen haben.

 

Naturnahe Flächen werden immer seltener und damit gleichzeitig auch immer bedeutsamer.

Nicht nur als Überlebensraum für Wildtiere und Pflanzen, sondern auch zum Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen incl. des Klimas.

Bewerbung um die Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus 2023"

Zahlreiche Rauch- und Mehlschwalben sind aus ihren Winterquartieren südlich der Sahara in ihre Brutgebiete nach Nordrhein-Westfalen zurückgekehrt. Leider sind die Bestände hierzulande in den vergangenen Jahrzehnten dramatisch und kontinuierlich zurückgegangen. Zu den Hauptursachen zählt das Fehlen geeigneter Brutplätze. „Rauch- und Mehlschwalben sind Kulturfolger und leben in der unmittelbaren Nähe des Menschen. 

Deshalb ist es für die gefährdeten Tiere entscheidend, dass wir ihnen Zugang zu Ställen gewähren und ihre Nester an Fassaden dulden“, sagt Christian Chwallek, stellvertretender Landesvorsitzender und Ornithologe beim NABU NRW. 

 

Die Bestände sowohl der Rauch- als auch der Mehlschwalbe sind seit Jahrzehnten stark rückläufig. Im Atlas der Brutvögel Nordrhein-Westfalens beziffern Fachleute den Rückgang bei Mehlschwalben mit 45% seit den 1990er Jahren. 

Wildtierauffangstation abgelehnt – wieder eine Chance vergeben!

Wir vom Vorstand des NABU Kreisverband Coesfeld e.V. – und wir sprechen auch für die anderen NABU-Mitglieder – verstehen nicht, dass wildlebende Tiere – vor allem, wenn sie verletzt sind – keine Stimme und Schutz in unserem Kreis haben.

17.06.2023 ab 14 Uhr: Sommerfest mit dem BUND Lüdinghausen.

Der BUND Lüdinghausen hat zum Sommerfest den NABU Coesfeld eingeladen. Gemeinsam hatten wir einen schönen Nachmittag im Biologische Zentrum in Lüdinghausen, Rohrkamp 29. 


05.06. und 06.06.2023 jeweils von 17-18 Uhr. Familienexkursion zum Steinkauzrevier in Billerbeck. 

Leitung: Winfried Rusch 

Der Steinkauz ist die kleinste Eule im Kreis Coesfeld. Winfried Rusch führt seit über 40 Jahren ein Artenschutzprogramm für den Steinkauz durch. An diesem Nachmittag fahren wir in ein Steinkauzrevier und sind dabei, wenn die jungen Steinkäuze beringt werden. Der Weg ins Revier wird gemeinsam mit PKW-Fahrgemeinschaften zurückgelegt. Die Exkursion wird an zwei Terminen in Billerbeck angeboten.

Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Biologischen Zentrum Lüdinghausen und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld durchgeführt.

 

07.06.2023 jeweils von 17-18 Uhr. Familienexkursion zum Steinkauzrevier um Dülmen-Rorup.

Anmeldung erforderlich beim Naturschutzzentrum

Der Weg ins Revier wird mit dem PKW zurückgelegt.

Leitung: Roland Kaul (Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.) und Winfried Rusch NABU Coesfeld.

Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. und der VHS Dülmen durchgeführt. 

Teilnehmer: 71


14. Mai 2023 von 11-17 Uhr: "Tag der offenen Tür" im Biologischen Zentrum in Lüdinghausen.

Der NABU Coesfeld war mit einem INFO-Stand vertreten.


Kiebitzmeldungen im Kreis Coesfeld. Der NABU Coesfeld bittet um Mitarbeit.

Kein anderer noch vorkommender Brutvogel Deutschlands ist im Bestand so stark eingebrochen wie der Kiebitz: seit 1980 um dramatische 93 Prozent. Aus vielen Regionen Deutschlands ist der Kiebitz inzwischen ganz verschwunden. Es fehlen Flächen, die die Tiere für Brut und Nahrungssuche brauchen: Brachen, Sommergetreidefelder und Feuchtgrünland. Da der Kiebitz eine Indikatorart für den Zustand der Artenvielfalt in der Agrarlandschaft ist, unterstreicht dies den Handlungsbedarf in diesem Lebensraum. 


Um die Verbreitung des Kiebitz im Kreis Coesfeld festzustellen, bittet der NABU Coesfeld um Meldungen, wo der Kiebitz heute noch auf Wiesen und Äckern vorkommt.

Weitere Informationen zum Kiebitz finden Sie hier. 


Feldlerchenmeldungen im Kreis Coesfeld. Der NABU Coesfeld bittet um Mitarbeit.

Ursprünglich bewohnte die Feldlerche alle natürlich baumfreien Lebensräume. Auf Heiden, Wiesen, Weiden und Äckern konnte sich die Feldlerche als typischer Kulturfolger stark ausbreiten. Weil diese Agrarlandschaft heute gut die Hälfte Deutschlands bedeckt, wurde die Feldlerche zu einer der häufigsten Vogelarten des Landes. Neben einem guten Nahrungsangebot braucht die Feldlerche freie Sicht, um mögliche Feinde zu erspähen. Deshalb bevorzugt sie ebene Landschaften oder flache und sanft geschwungene Hügel, während sie steil ansteigende Hänge für gewöhnlich meidet. Auch von Waldrändern oder Hecken hält sie einen gewissen Mindestabstand.


Um die Verbreitung der Feldlerche im Kreis Coesfeld festzustellen, bittet der NABU Coesfeld um Meldungen, wo die Feldlerche heute noch vorkommt.

Weitere Informationen zur Feldlerche finden Sie hier.


06.05.2023 von 7.00-10.00 Uhr. Exkursion: Vogelstimmenwanderung in den Borkenbergen

Leitung: Matthias Olthoff, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. In Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. 

Der ehemalige Truppenübungsplatz Haltern-Borkenberge ist seit dem Abzug des britischen Militärs

im Jahr 2015 als Nationales Naturerbe ausgewiesen. Die nährstoffarme Heide- und Moorlandschaft

ist eines der ornithologisch bedeutendsten Gebiete im Kreis Coesfeld und zurecht als Europäisches

Vogelschutzgebiet ausgewiesen. In der offenen Heidelandschaft finden seltene Arten wie

Heidelerche, Wiesenpieper oder der nachtaktive Ziegenmelker geeignete Brutlebensräume vor. Die

älteren Laubwälder sind Heimat von fünf Spechtarten, deren Höhlen später von Hohltaube,

Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper genutzt werden. Bei einer morgendlichen Wanderung auf

dem für Besucher freigegebenen Rad- und Wanderweg wird versucht, möglichst viele der in den

Borkenbergen vorkommenden Vogelarten zu hören und zu sehen.

18 Teilnehmer


23.04.2023 von 10-12.30 Uhr. Naturkundliche Wanderung zu Brachvögeln, Kiebitzen und Nachtigallen ins NSG Letter Bruch.

Das 66 ha große Naturschutzgebiet Letter Bruch ist ein Relikt der ehemals ausgedehnten Feuchtwiesengebieten des Kreises Coesfeld. Rund 30 ha befinden sich seit 1991 im Eigentum des Landes NRW und werden im Rahmen des Vertragsnaturschutzes überwiegend extensiv beweidet. Auf einem Rundgang werden wir das Naturschutzgebiet erkunden.

Leitung:  Matthias Olthoff vom Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. 18 Teilnehmer.


Naturschützer bitten erneut um Rotmilan-Meldungen im Kreis Coesfeld

Wie bereits in den Vorjahren ruft das Naturschutzzentrum, der NABU und der Kreis Coesfeld die Bevölkerung zu Rotmilan-Beobachtungen im Kreisgebiet auf. Die Art ist anhand ihrer roten Gefiederfärbung sowie dem gegabelten Schwanz („Gabelweihe“) gut zu erkennen. Die Beobachtungen aus der Bevölkerung gaben in den letzten Jahren oft wichtige Hinweise auf Bruten.

Aktuell gehen die Naturschützer von etwa 40 Brutpaaren der Art im Kreis aus. Für den Schutz des Rotmilans haben wir in Deutschland eine herausragende Bedeutung, da nahezu die Hälfte der Weltpopulation bei uns brütet.


10.04.2023 von  10.00-12.30 Uhr, Exkursion: Von Feldlerchen und Rotmilanen

Feldlerchen sind bekannt für ihren ausdauernden Singflug, bei dem sie hoch in den Himmel aufsteigen. Ihr Vorkommen im Münsterland ist stark rückläufig. Dieser Spaziergang führt in ein Gebiet, in dem Feldlerchen zu beobachten sind. Auch Kolkraben, Rohrweihen und Rotmilane gibt es vor Ort - und auch sie sollen beobachtet werden. Dabei erfahren Sie viel Wissenswertes über die Lebensweise dieser Tiere.

Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster 
28 Teilnehmer


04.04.2023 19.30-22.00 Uhr Vortrag: Wunderwelt Totholz

Referentin: Farina Graßmann

Totholz ist ein einzigartiger und oft unterschätzter Lebensraum. Denn entgegen seinem Namen ist es alles andere als tot: Hirschkäfer, Feuersalamander und Waldkäuze lassen sich hier genauso nieder wie Pilze und Moose. Noch dazu ist Totholz gerade in Zeiten des Klimawandels ein wertvoller Speicher von Wasser und Kohlenstoff.

Veranstaltungsort: Biologisches Zentrum Lüdinghausen. 36 Teilnehmer


26.03.2023 von 15-16 Uhr, Führung durch die Ausstellung "Der Steinkauz - unsere kleinste Eule" im Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld in Nottuln-Darup.


07.03.2023, 19.30 - 22.00 Uhr, Vortrag "Natur im Garten"

Im Forum der Alten Sparkasse in Dülmen, Münsterstr. 29/Ostring 32, in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen. Referentin: Cristine Bendix.

In diesem Vortrag möchte ich davon berichten, mit welchen Mitteln und Wegen wir es in nur wenigen Jahren geschafft haben, aus einer total vergifteten und überdüngten Weihnachtsbaumplantage ein Naturparadies entstehen zu lassen, in dem Jahr für Jahr mehr Arten eine Heimat finden - viele davon Rote-Liste-Arten. Es wird - anhand von 30 Beispielen - darum gehen, Naturgartenmodule kennenzulernen, die unabhängig von der Größe eines Gartens überall Platz finden können. Module, die mit wenig Geld selbst hergestellt oder angelegt werden können und die, einmal in Ihrem Garten integriert, unterschiedliche Lebensräume bereitstellen, als Einladung für den Einzug von mehr und mehr Tieren und Pflanzen. Das ist es, was die Natur braucht und auch das, was uns glücklich macht. 15 Teilnehmer.


22.02.2023 19:30–22:00 Uhr Vortrag "Heimische Amphibien"

Der Schwerpunkt des Vortrages von Dr. Christian Göcking liegt auf drei besonders bedrohten Arten: der Knoblauchkröte, dem Laubfrosch und dem imposanten Kammmolch.

Treffpunkt: Gaststätte Coesfelder Berg, Bergallee 51, 48653 Coesfeld. 21 Teilnehmer.


18.01.2023: Landkauf in der Nähe von Billerbeck. Ackerfläche: Kuhkamp-Grönebrock


Frage: Warum kauft der NABU einen Acker?

Antwort: Um dem Münsterland ein Stück ursprüngliche heimische Kulturlandschaft, sprich extensiv

genutztes Weidegrünland mit Hecken und Weidetümpeln, zurück zu geben.

 

Das Projekt heißt Kuhkamp-Grönebrock und liegt am Ortsrand von Billerbeck. Hier kaufte der NABU Kreisverband Coesfeld im Januar 2023 mit finanzieller Unterstützung durch das Land (FöNa) eine rd. 2,2441 ha große Ackerfläche. Eigentum der Fläche ab 01.02.2023. Diese reizvolle hügelige Fläche wurde erst vor ca. 10 Jahren in Acker umgewandelt. Der Standort eignet sich aufgrund des Reliefs und der Vernässungsneigung eigentlich gar nicht für eine Ackernutzung.

Ziel des Ankaufs ist die Umwandlung des Maisackers in artenreiches Weidegrünland und

anschließende extensive Bewirtschaftung ohne Düngung und Biozidanwendung im Sinne des

Naturschutzes.

Schmetterlingsfreundliche Gärten eine Aktion vom NABU NRW

In den Monaten Januar und Februar 2023 wurden von Dorothea Knepper-Wollny und Winfried Rusch zwei Gärten ausgezeichnet. Ein Garten in Havixbeck und ein Garten in Lüdinghausen. Christian Chwallek, stellvertretender Vorsitzender vom NABU NRW stellte die Urkunde für diese beiden Gärten aus. Beide Gärten erhielten auch ein Paket mit Infomaterial.


10.01.2023 von 19.30-22.00 Uhr, Vortrag: Unsere heimischen Vögel und ihre Strategien, im Winter zu überleben

In größtenteils sehr nahen und intensiven Aufnahmen stellt Hans-Wilhelm Grömping aus Borken die meisten heimischen Vogelarten vor. Insbesondere werden die unterschiedlichen Strategien unserer Vögel angesprochen, die es ihnen ermöglichen, auch im Winter zu überleben.

Treffpunkt: VHS – Alte Sparkasse in Dülmen, Münsterstr. 29. In Kooperation mit der VHS Dülmen.
22 Teilnehmer.


Zum Tode von Hubert Langer - 28.10.1934-15.12.2022

Unser langjähriges NABU-Mitglied Hubert Langer ist am 15. Dezember 2022 verstorben.

Hubert war seit 1986 Mitglied unseres Vereines.

Immer den Natur- und Umweltschutz im Blick setzte er sich mit viel Engagement für die Erhaltung

bedrohter Tier- und Pflanzenarten ein. Häufig führte ihn seine Naturliebe in die Davert, wo er sich um die Bruthöhlen der Schwarzspechte kümmerte und führte Aktionen am Emmerbach durch. Er stellte Insektenwände und Nistkästen auf und machte aus einem Trafohäuschen in Ascheberg ein Vogelhotel. Bei Wind und Wetter kümmerte er sich um Amphibienzäune. Dafür wurde er 2005 mit dem Bürgerpreis der Gemeinde Ascheberg ausgezeichnet. Hubert wird in seiner hilfsbereiten, naturliebenden und verlässlichen Art sehr fehlen. 

Für die kommende Zeit wünschen wir der Familie Langer viel Kraft und Mut.