Der BUND Olfen organisierte in diesem Jahr das BUND/ NABU-Sommerfest. Wir trafen uns am Samstag, 05.07. um 12.30 Uhr am Floßanleger in der Nähe des Naturparkhauses.
Für die weiteren Teilnehmer war eine Besichtigung der Solawi (Solidarische Landwirtschaft), Steverstraße, Olfen, am Rande der Steverauen vorgesehen. Nach der Floßfahrt trafen sich beide Gruppen gegen 15.00 Uhr im Naturparkhaus.
Der gemütliche Ausklang fand im Garten der Familie Rickartsen, Sternbusch 27, statt. Kaffee und Kaltgetränke sowie Grillwürstchen standen dort bereit.
Leitung: Winfried Rusch
05.06.2025: ausgebucht!
06.06.2025: ausgebucht!
Der Weg ins Revier wurde mit dem PKW zurückgelegt.
Der Steinkauz ist die kleinste Eule im Kreis Coesfeld. Winfried Rusch führte über 43 Jahren ein Artenschutzprogramm für den Steinkauz durch. An diesem Nachmittag fahren wir in ein Steinkauzrevier und erfahren dabei, wie sie bei uns leben. Der Weg ins Revier wird gemeinsam mit PKW-Fahrgemeinschaften zurückgelegt. Die Exkursion wurdean zwei Terminen in Billerbeck angeboten.
Diese Exkursion wurde in Zusammenarbeit mit dem Biologischen Zentrum Lüdinghausen und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. durchgeführt.
07.06.2025 Steinkauzexkursion mit der Solawi in Dülmen-Welte.
Leitung: Roland Kaul (Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.) und Winfried Rusch NABU Coesfeld.
Der Weg ins Revier wird mit dem PKW zurückgelegt.
Diese Exkursion wurde in Zusammenarbeit mit der VHS Dülmen und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. durchgeführt.
Der NABU Coesfeld war mit einem INFO-Stand vertreten.
Leitung: Matthias Olthoff, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
Teilnahme: kostenfrei. Max. 30 Personen.
Im Naturschutzgebiet Ichterloh bei Nordkirchen sind mehrere landeseigene Waldflächen als Wildnisgebiet ausgewiesen worden. Hier findet keinerlei forstliche Nutzung mehr statt. Während einer abendlichen Wanderung durch das Naturschutzgebiet soll diese „neue Wildnis“ vorgestellt werden. Anhand der Vogelwelt wird erläutert, welche Arten von diesen wilden Wäldern profitieren. Hierbei wird auf Arten wie Rotmilan und Wespenbussard sowie die fünf heimischen Spechtarten genauer eingegangen.
Die Exkursion wurde in Verbindung mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld und Tourist Information Nordkirchen, Schloßstraße 11, durchgeführt.
Treffpunkt: Wanderparkplatz am Biolandhof Altfeld, Altefelds Holz 1 · 59394 Nordkirchen
Viel Spaß bei der bundesweiten „Stunde der Gartenvögel“ vom 9. bis 11. Mai 2025! Wie jedes Jahr am zweiten Maiwochenende rufen der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang Vögel im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Die Teilnehmenden können darüber hinaus auch tolle Preise gewinnen. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen.
Leitung: Matthias Olthoff, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
Teilnahme: kostenfrei. Max. 30 Personen. Es wird um eine Spende gebeten!
Anmeldung erforderlich beim Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld
Der ehemalige Truppenübungsplatz Haltern-Borkenberge ist seit dem Abzug des britischen Militärs
im Jahr 2015 als Nationales Naturerbe ausgewiesen. Die nährstoffarme Heide- und Moorlandschaft
ist eines der ornithologisch bedeutendsten Gebiete im Kreis Coesfeld und zurecht als Europäisches
Vogelschutzgebiet ausgewiesen. In der offenen Heidelandschaft finden seltene Arten wie
Heidelerche, Wiesenpieper oder der nachtaktive Ziegenmelker geeignete Brutlebensräume vor. Die
älteren Laubwälder sind Heimat von fünf Spechtarten, deren Höhlen später von Hohltaube,
Gartenrotschwanz und Trauerschnäpper genutzt werden. Bei einer morgendlichen Wanderung auf
dem für Besucher freigegebenen Rad- und Wanderweg wird versucht, möglichst viele der in den
Borkenbergen vorkommenden Vogelarten zu hören und zu sehen.
Diese Exkursion wird in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld und der VHS Dülmen durchgeführt.
Beim Familienfest auf dem Hof Keil, Hadenbrok 9, 48734 Reken, war der NABU mit einem Infostand vertreten.
Leitung: Münsterland-Safaris, Udo Wellerdieck, Friedensstr. 28, 48145 Münster
Treffpunkt: Eier-Hugo, Forsthövel-Haiholt 1, Ascheberg
Teilnahme: kostenfrei. 20 Teilnehmer.
Feldlerchen sind bekannt für ihren ausdauernden Sinkflug, bei dem sie in den Himmel aufsteigen. Ihr Vorkommen im Münsterland ist stark rückläufig. Dieser Spaziergang führt in ein Gebiet, in dem Feldlerchen zu beobachten sind. Auch Kolkraben, Rohrweihen und Rotmilane gibt es vor Ort - und auch sie sollen beobachtet werden. Dabei erfahren Sie viel Wissenswertes über die Lebensweise dieser Tiere.
Das Nachhaltigkeitszentrum Billerbeck lädt den NABU Coesfeld, vertreten durch Ralf Flüchter und Winfried Rusch, als Gast zu einer solchen Veranstaltung ein. Wir haben damit die Gelegenheit, den NABU der Öffentlichkeit zu präsentieren, neue Interessierte für unsere Themen zu gewinnen und uns weiter zu vernetzen.
Im Frühjahr 2024 hat sich der Verein „Nachhaltigkeitszentrum Billerbeck e.V.“ gegründet, der seitdem in eigenen Räumen im Gebäude Lange Straße 7 in Billerbeck ansässig ist. Ziel des Vereins ist es, Informationen für Bürgerinnen und Bürger zu Klimaschutz und Nachhaltigkeitsthemen bereitzustellen und nachhaltiges Handeln in der Gesellschaft zu fördern. Ein sehr engagiertes Team von ca. 20 Personen präsentiert Ausstellungen zu nachhaltigkeitsrelevanten Themen, bietet Workshops an und fungiert während der Öffnungszeiten (freitags von 14:30 Uhr bis 17:30 Uhr) als Ansprechpartner vor Ort.
Die Preisverleihung fand am 18.03.2025 statt.
Sie hat den Umweltpreis der Stadt Olfen bekommen: Fledermauskennerin Dagmar Fritz.
Herzlichen Glückwunsch sagt auch der NABU Coesfeld.
Als „Stille Hüterin der Fledermäuse“ wird Dagmar Fritz ausgezeichnet
Der Umweltpreis der Stadt Olfen 2025 für den Fledermausschutz
Am 18. März wurde der von GENREO (Regenerative Energien in Olfen) initiierte
Umweltpreis der Stadt Olfen an Frau Dagmar Fritz verliehen, um ihr
Engagement für den Schutz der Fledermäuse im bebauten Stadtgebiet sowie
entlang der zahlreichen Wasserläufe zu würdigen.
Foto: Heinz Forsmann
2024 gelang es Dagmar Fritz, durch innovative Ansätze eine Annäherung an die lokale Bevölkerung zu erreichen. Dabei identifizierte sie Fledermäuse als „Untermieter“ in verschiedenen Gebäuden. Bei regelmäßigen nächtlichen Streifzügen unter Einsatz von Ultraschallfähigen Systemen, und nach
Kontaktaufnahme auch Wärmebild- und Infrarottechnologie, konnte sie die Präsenz und Anzahl der Fledermäuse, die teilweise über 100 Individuen umfassten, feststellen. Die Ergebnisse dieser Ortungen offenbarten, dass die Fledermäuse häufig für Bewohner unbemerkt bleiben. Alte sowie neu errichtete Bebauungen stellen bedeutende Lebensräume für zahlreiche Gebäude-Fledermausarten dar, die als Kulturfolger in urbanen Räumen Zuflucht suchen. Trotz ihrer harmlosen Anwesenheit, werden die Tiere
oftmals als unerwünscht wahrgenommen; Aufklärungsarbeit ist zu leisten. Fledermäuse beschädigen keinerlei Bausubstanz, benötigen als Zugtiere im Sommer lediglich eine Schlupfnische in Größe etwa eines großen dicken Buches. Dieser Ansatz stellt nur einen Teilbereich der umfassenden Bemühungen dar,
die Fledermäuse in der Region nachhaltig zu unterstützen und ihre unterschiedlichen Lebensräume zu erhalten.
Vorstand NABU-Kreisverband Coesfeld
Leitung: Farina Graßmann, Velbert. Treffpunkt: Biologisches Zentrum Kreis Coesfeld in Lüdinghausen, Rohrkamp 29.
Moore bieten den unterschiedlichsten Bewohnern eine Heimat: ob dem klitzekleinen Sonnentau, der Insekten in seine klebrigen Fallen lockt, oder den Kranichen, die laut trompetend über das Moor tanzen, oder den Moorfröschen, die sich in ein himmelblaues Paarungskleid hüllen. Dabei gleicht kein Moor dem anderen. Während die einen wassergefüllte Wälder oder farbenfroh blühende Wiesen sind, wirkt das Gesicht der anderen karg und fast trostlos. Doch sie alle haben eines gemeinsam: Sie gehören zu unseren wichtigsten Verbündeten im Klima- und Artenschutz.
Welche Geschichten erzählen uns die Moorbewohner? Wie haben sich Spezialisten an die lebensfeindlichen Bedingungen im Moor angepasst? Und wie können wir unsere Moore schützen? Diesen und weiteren Fragen geht Farina Graßmann auf den Grund – begleitet von eindrucksvollen Aufnahmen aus dieser einzigartigen Landschaft.
Dieser Vortragsabend wird in Zusammenarbeit mit dem Biologischen Zentrum in Lüdinghausen durchgeführt.
Leitung: Kerstin Wittjen, Diplom-Biologin Treffpunkt: Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld in Nottuln-Darup.
Kerstin Wittjen kartiert seit Gründung des Naturschutzzentrums 2002 regelmäßig Vegetation und Flora in den Schutzgebieten des Kreises. Über diese Arbeit und den Wandel der Pflanzenwelt im Vergleich zu den Aufzeichnungen von Bönninghausen wird im Vortrag berichtet.
Die erste Flora des Münsterlandes, der Prodromus Florae Monasteriensis Westphalorum von Clemens von Bönninghausen erschien im Jahr 1824. Seine Aufzeichnungen sind bis heute von Bedeutung. Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums ist dazu ein umfangreiches, reich bebildertes Buch entstanden.
Hermann Grömping hat sich darin mit der spannenden Biografie dieses besonderen Menschen befasst und Kerstin Wittjen hat mit 150 Pflanzenporträts und einer vergleichenden floristischen Bestandsaufnahme einen Bogen zur Gegenwart geschlagen.
Sehenswert ist auch die dazugehörige Ausstellung im Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld „Wo die wilden Pflanzen leb(t)en.
Nach dem Vortrag fand eine Kurzführung durch die Ausstellung statt.
Der Haussperling hat den Schnabel vorn. Der Spatz, wie der grau-braune freche Vogel im Volksmund genannt wird, hat nur wenig Probleme mit den Menschen als Nachbarn. Auch in diesem Jahr haben ihn bei der großen Zähl-Aktion des Naturschutzbunds (NABU) „Stunde der Wintervögel“ die Teilnehmer im Kreis Coesfeld am häufigsten beobachtet.
Der Haussperling hat den Schnabel vorn. Der Spatz, wie der grau-braune freche Vogel im Volksmund genannt wird, hat nur wenig Probleme mit den Menschen als Nachbarn. Auch in diesem Jahr haben ihn bei der großen Zähl-Aktion des Naturschutzbunds (NABU) „Stunde der Wintervögel“ die Teilnehmer im Kreis Coesfeld am häufigsten beobachtet.
Es wurden im Kreis Coesfeld in 224 Gärten 6887 Vögel gezählt.