Viel Spaß bei der bundesweiten „Stunde der Gartenvögel“ vom 9. bis 11. Mai 2025! Wie jedes Jahr am zweiten Maiwochenende rufen der NABU und sein bayerischer Partner Landesbund für Vogel- und Naturschutz (LBV) Naturfreund*innen auf, eine Stunde lang Vögel im Garten, auf dem Balkon oder im Park zu zählen und zu melden. Die Teilnehmenden können darüber hinaus auch tolle Preise gewinnen. Im Mittelpunkt der Aktion stehen vertraute und weit verbreitete Vogelarten wie Meisen, Finken, Rotkehlchen und Spatzen. Nachmelden können Sie bis 19. Mai 2025.
Leitung: Matthias Olthoff, Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
Anmeldung erforderlich beim Naturschutzzentrum Kreis
Coesfeld
Teilnahme: kostenfrei. Max. 30 Personen. Es wird um eine Spende gebeten!
Im Naturschutzgebiet Ichterloh bei Nordkirchen sind mehrere landeseigene Waldflächen als Wildnisgebiet ausgewiesen worden. Hier findet keinerlei forstliche Nutzung mehr statt. Während einer abendlichen Wanderung durch das Naturschutzgebiet soll diese „neue Wildnis“ vorgestellt werden. Anhand der Vogelwelt wird erläutert, welche Arten von diesen wilden Wäldern profitieren. Hierbei wird auf Arten wie Rotmilan und Wespenbussard sowie die fünf heimischen Spechtarten genauer eingegangen.
Die Exkursion wird In Verbindung mit dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld und Tourist Information Nordkirchen, Schloßstraße 11, durchgeführt.
Treffpunkt: Wanderparkplatz am Biolandhof Altfeld, Altefelds Holz 1 · 59394 Nordkirchen
Ort: Stadthalle Hiltrup, Westfalenstraße 197
48165 Münster
Veranstalter
Die Kreisverbände Bündnis 90/Die Grünen: Coesfeld, Steinfurt, Warendorf, Borken und Münster; Bündnis 90/Die Grünen im Regionalrat Münsterland
Kostenbeitrag:
Regulärer Beitrag 10 Euro
Ermäßigter Beitrag 5 Euro
Solidarischer Beitrag 15 Euro
Foto: Roland Breidenbach
Er machte das Rennen um den Titel „Vogel des Jahres 2025“: der Hausrotschwanz. Der Vogel setzte sich gegen vier andere tolle Kandidaten bei der öffentlichen Wahl durch. Der neue Jahresvogel übernimmt ab Januar 2025 das Amt vom aktuellen Jahresvogel, dem Kiebitz.
Foto: NABU/Frank Derer
Die Besucher der Ausstellung in Nottuln-Darup werden mit allen Sinnen in die Welt des Grünlands eintauchen und auf vielfältige Weise Einblick in ein Thema erfahren, das aus Naturschutzsicht so wichtig wie – zugegeben – anspruchsvoll zu erfassen ist.
Das Projekt wurde mit Mitteln des LWL-Naturfonds gefördert und vom Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld mit Unterstützung des Kreises Coesfeld umgesetzt.
Aus diesem Anlass ist auch ein Buch erscheinen. Vor etwa 200 Jahren streiften Botaniker durch die Landschaft, sammelten die verschiedenen Pflanzenarten, bestimmten sie und brachten sie in systematischer Ordnung zu Papier. Zu ihnen gehörte Clemens von Bönninghausen, der 1824 erstmalig die Pflanzen des Münsterlandes beschrieb.
Erstmalig seit Herbst 2023 mische ich mich nach vielen Jahren meiner Arbeit zu Fledermäusen und der Betreuung von privaten Quartieren nun offiziell unter die AGs für
Fledermausschutz, auch für den NABU Coesfeld, mit Fokus auf den südlichen Teil des Kreises.
Reinhard Loewert übergab mir nach langjähriger Tatkraft ´seine´ Bunker sowie den künstlichen Fledermausstollen, den ich seither vor Ort beim Biologischen Zentrum
Lüdinghausen betreue. Dieser Stollen feiert nach Einweihung in 2004 nun sein 20-jähriges Jubiläum.
Der Bau dauerte 2 Jahre, war begleitet von Höhen und Tiefen, so dass Reinhard Loewert und seine Mitstreiter stolz zurück blicken dürfen auf so viel Schwerstarbeit ´an der
Schippe´ und dieses außerordentliche Bauwerk.
Und genau dort verbringen nun Braune Langohren in feuchter Kühle die Winterzeit.
Unter den hiesigen Fledermausarten fallen sie auf durch ihre riesigen Ohren. Diese biegen sie in Ruhezeiten zum Schutz unter die Arme zurück und sehen somit aus wie kleine Widder. Dabei ragt nur noch der sog. Tragus, ein Artbestimmungsmerkmal, heraus.
Anders als die zu Tausenden in den Baumbergen überwin-ternden Mausohr-Arten, überwintern Braune Langohren nur in Zusammenschlüssen von ca. 20 Tieren. Unter Rotlicht gezählt können wir schnell erkennen, ob Populationen stabil sind.
Braune Langohren sind so etwas wie Pioniere. Andere Arten können folgen, müssen es aber nicht.
Fledermäuse sind wählerisch. Eine Besiedlung neu geschaffener Quartiere kann viele Jahre dauern. So dauerte es auch in diesem Stollen 5 Jahre des langen Wartens, bis die erste Fledermaus einzog. Artspezifische Faktoren müssen stimmen. Zuletzt konnte in einem anderen Bunker eine flache Bewässerung diese Art zurück locken in ihr altes Quartier, denn es war zu trocken geworden in den Jahren zuvor.
Auch dies ein Erfolg!
Text und Fotos: Dagmar Fritz