Willkommen beim NABU Coesfeld e.V.


Unsere nächste Veranstaltung:

05.07.2025 ab 12.30 Uhr: Sommerfest BUND/NABU

Der BUND Olfen organisiert in diesem Jahr das BUND/ NABU-Sommerfest. Wir treffen uns am Samstag,  05.07. um 12.30 h am Floßanleger in der Nähe des Naturparkhauses. Das Floß kann 15 Personen befördern. Eine Anmeldung für die Floßfahrt ist erforderlich.

Für die weiteren Teilnehmer ist eine Besichtigung der Solawi (Solidarische Landwirtschaft), Steverstraße, Olfen, am Rande der Steverauen vorgesehen. Nach der Floßfahrt treffen sich beide Gruppen gegen 15.00 h im Naturparkhaus.

 

Der gemütliche Ausklang ist im Garten der Familie Rickartsen, Sternbusch 27. Kaffee und Kaltgetränke sowie Grillwürstchen stehen dort bereit. Kuchen, Salate und andere Köstlichkeiten sind willkommen und können vor dem Treffen in der Garage abgestellt werden. 

Anmeldungen bitte bis zum 01.07., möglichst mit Angabe, was mitgebracht wird, damit die Olfener das Büfett sinnvoll ergänzen können. -  

Anmeldung über 02595-5780 - Liesel Hatebur


Vogel des Jahres 2025: Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)

Foto: Roland Breidenbach

 

Er machte das Rennen um den Titel „Vogel des Jahres 2025“: der Hausrotschwanz. Der Vogel setzte sich gegen vier andere tolle Kandidaten bei der öffentlichen Wahl durch. Der neue Jahresvogel übernimmt ab Januar 2025 das Amt vom aktuellen Jahresvogel, dem Kiebitz.

Weitere Informationen

Foto: NABU/Frank Derer


Ausstellung im Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld: Wo die wilden Pflanzen leb(t)en

Die Besucher der Ausstellung in Nottuln-Darup werden mit allen Sinnen in die Welt des Grünlands eintauchen und auf vielfältige Weise Einblick in ein Thema erfahren, das aus Naturschutzsicht so wichtig wie – zugegeben – anspruchsvoll zu erfassen ist.

Das Projekt wurde mit Mitteln des LWL-Naturfonds gefördert und vom Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld mit Unterstützung des Kreises Coesfeld umgesetzt.

 

Aus diesem Anlass ist auch ein Buch erscheinen. Vor etwa 200 Jahren streiften Botaniker durch die Landschaft, sammelten die verschiedenen Pflanzenarten, bestimmten sie und brachten sie in systematischer Ordnung zu Papier. Zu ihnen gehörte Clemens von Bönninghausen, der 1824 erstmalig die Pflanzen des Münsterlandes beschrieb.

Weitere Informationen finden Sie hier. 



20 Jahre künstlicher Stollen mit Braunen Langohren

Foto Dagmar Fritz, Anlage
Foto Dagmar Fritz, Anlage

Erstmalig seit Herbst 2023 mische ich mich nach vielen Jahren meiner Arbeit zu Fledermäusen und der Betreuung von privaten Quartieren nun offiziell unter die AGs für

Fledermausschutz, auch für den NABU Coesfeld, mit Fokus auf den südlichen Teil des Kreises.

 

Reinhard Loewert übergab mir nach langjähriger Tatkraft ´seine´ Bunker sowie den künstlichen Fledermausstollen, den ich seither vor Ort beim Biologischen Zentrum

Lüdinghausen betreue. Dieser Stollen feiert nach Einweihung in 2004 nun sein 20-jähriges Jubiläum.

Der Bau dauerte 2 Jahre, war begleitet von Höhen und Tiefen, so dass Reinhard Loewert und seine Mitstreiter stolz zurück blicken dürfen auf so viel Schwerstarbeit ´an der

Schippe´ und dieses außerordentliche Bauwerk. 

Und genau dort verbringen nun Braune Langohren in feuchter Kühle die Winterzeit.

 

Unter den hiesigen Fledermausarten fallen sie auf durch ihre riesigen Ohren. Diese biegen sie in Ruhezeiten zum Schutz unter die Arme zurück und sehen somit aus wie kleine Widder. Dabei ragt nur noch der sog. Tragus, ein Artbestimmungsmerkmal, heraus.

Anders als die zu Tausenden in den Baumbergen überwin-ternden Mausohr-Arten, überwintern Braune Langohren nur in Zusammenschlüssen von ca. 20 Tieren. Unter Rotlicht gezählt können wir schnell erkennen, ob Populationen stabil sind.

Braune Langohren sind so etwas wie Pioniere. Andere Arten können folgen, müssen es aber nicht.

 

Fledermäuse sind wählerisch. Eine Besiedlung neu geschaffener Quartiere kann viele Jahre dauern. So dauerte es auch in diesem Stollen 5 Jahre des langen Wartens, bis die erste Fledermaus einzog. Artspezifische Faktoren müssen stimmen. Zuletzt konnte in einem anderen Bunker eine flache Bewässerung diese Art zurück locken in ihr altes Quartier, denn es war zu trocken geworden in den Jahren zuvor.

Auch dies ein Erfolg! 

Text und Fotos: Dagmar Fritz