"Ausgezeichnete Naturoase" - Familie Sabine Klopsch


59394 Nordkirchen, Kaperberg 60

Die Wege und Terrassen im Garten sind begrünt und bieten so zusätzlichen Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Stauden aus den Beeten und Wildkräuter dürfen in die Wege und Pflasterflächen der Terrasse hineinwachsen. Insektenfreundlich und dekorativ sind z.B. Spornblumen, Glockenblumen,  Woll- und Heilziest, Borretsch, Zimbelkraut und das spanische Gänseblümchen, aber auch heimische Kräuter wie Löwenzahn, Knoblauchsrauke und Kohlgänsedisteln. Abends blühen Nachtkerzen und Bauerntabak, welche viele Nachtfalter und dadurch auch Fledermäuse anziehen.

 

Auf der Terrasse sind viele Töpfe und Kübel mit insektenfreundlichen Wildstauden und anderen Wildpflanzen bepflanzt, die sich dann auch im Garten bzw. auf den Pflasterflächen aussamen dürfen. So entsteht eine bunte Vielfalt, von der viele Insekten, Vögel und auch andere Tiere angezogen werden. 

 

Es gibt einen kleinen Gartenteich und viele Vogeltränken,  aus denen natürlich nicht nur Vögel trinken bzw. dort baden, sondern wo auch Insekten, Igel und Mäuse ihren Durst stillen. 

 

Dadurch, dass Laub im Garten nicht entfernt wird, haben sich Igel angesiedelt, so dass sich im Herbst regelmäßig kleine Igel einfinden und die Igel im Garten überwintern.

 

Im Rasen dürfen viele Wildkräuter wachsen. Sobald die Pflanzen dort aufkommen, bleiben kleine Blumeninseln und Flächen ungemäht, so dass dort zusätzlicher Lebensraum für Insekten und andere Tiere geschaffen wird.

 

In den Staudenbeeten wachsen zwischen Rosen nicht nur insektenfreundliche Stauden wie Lenzrosen,  Katzenminze, Astern, Phlox, Glockenblumen, Sonnenhüte, Storchschnabel,  sondern auch heimische Wildblumen wie Rote Lichtnelke, große Sterndolde und Blutweiderich.

 

So wurde ein wilder liebenswerter Garten mit vielen bunten Blüten geschaffen. 

Unsere Fläche ist naturnah, weil sie folgende Elemente enthält:

- Insekten- und Vogelnährgehölze

- keine durchgehende Beleuchtung

- Winterquartiere für Insekten (Laub und abgeblühte Stauden werden nicht entfernt)

- Vermeiden von Schotterflächen und Versiegelung

- Trockenmauer

- liegendes und stehendes Totholz

- frei wachsende Hecke aus heimischen Gehölzen

- Nistkästen für Meisen, Halbhöhle

- Töpfe mit Wildstauden, Blumeninseln im Rasen